Zum Inhalt springen

BLKÖ:Kolosváry, Damian Paul

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Kolosváry, Alexander
Nächster>>>
Kolosváry, Paul
Band: 12 (1864), ab Seite: 369. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Damian Paul Kolosváry in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kolosváry, Damian Paul|12|369|}}

Noch sind zwei Männer desselben Namens denkwürdig, und zwar:

1. Damian Paul K. (geb. zu Klausenburg in Siebenbürgen 1656, gest. 1720), Arzt und Professor am Collegium der Unitarier daselbst. Horányi selbst rühmt seine große Gelehrsamkeit, die er sich im Auslande, und zwar während eines langjährigen Aufenthaltes in Belgien, angeeignet. Als im Jahre 1716 den Unitariern in Siebenbürgen die Ausübung ihres Cultus nicht weiters gestattet und ihr Collegium, ihre Pfarren aufgehoben wurden, begab sich K., obgleich schon in Jahren vorgerückt, nach Batavia. Man hält ihn für den Verfasser des größeren, in lateinischer und ungarischer Sprache geschriebenen Katechismus, dessen sich lange Zeit die Arrianer bedienten. [Horányi (Alexius), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae 1776, Loewe, 8°.) Tom. II, p. 419.] –