BLKÖ:Kollonitz, Siegfried (II.) (Seyfried) Freiherr von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 12 (1864), ab Seite: 363. (Quelle) | |||
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Maximilian II. war sein Taufpathe. Siegfried war einer der berühmtesten Feldherrn seiner Zeit, der dem Fürsten Gabriel Bathory und seiner Partei in Ungarn tapfern und erfolgreichen Widerstand geleistet hat. Er war Commandant zu Neuhäusel, Hofkriegsrath, commandirender General in den ungarischen Bergstädten und endlich hat ihn Kaiser Ferdinand II. zum Feldmarschall ernannt. Aber in der Vollkraft seines Lebens, im Alter von 52 Jahren, raffte ihn der Tod dahin. Es ist dieß derselbe Siegfried, der den originellen Briefwechsel mit dem türkischen Befehlshaber Kara Ali Bey führte, worin er diesen mit 500 Reitern zum Kampfe mit einer gleichen Anzahl seinerseits auf den St. Georgitag 1613 auffordert. Johann Graf Mailáth theilt diesen Briefwechsel im „Conversationsblatte“ 1821, Bd. III, S. 657, mit. [Porträt. Aeg. Sadeler del. Pragae 1607.] –
17. Siegfried (II.) (Seyfried) Freiherr von K. (geb. zu Eisenstadt 22. September 1572, gest. auf dem Schlosse Levenz 12. Februar 1624), ältester Sohn des Freiherrn Georg Seyfried (gest. 1599) aus dessen Ehe mit Maria Helena Freiin Fuchs von Fuchsberg. Kaiser