Zum Inhalt springen

BLKÖ:Kneisel, Cyprian

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Knaysl, Mathias
Band: 12 (1864), ab Seite: 141. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Cyprian Kneisel in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kneisel, Cyprian|12|141|}}

Noch ist ein zweiter gleichnamiger Schulmann, aber mit veränderter Schreibart, der Piarist Cyprian Kneisel, anzuführen; derselbe war seit 1775 Grammatical-Professor in der Wiener-Neustädter Akademie, wurde 1779 Professor der Philosophie und nach Fengler’s, nachmaligen Bischofs von Raab, Austritte (1786) Superior, Burgpfarrer und Schulpräfect in der Akademie. Kneisel, gleichfalls ein tüchtiger Schulmann, besaß in solchem Grade Kinsky’s [Bd. XI, S. 290] Vertrauen und stand in solchem Ansehen, daß man ihn insgemein den „schwarzen Stabsofficier“ nannte. Nach Kinsky’s Tode verließ K. die Akademie, in der er 30 Jahre segensreich gewirkt, und wurde Rector des Löwenbergischen Convicts in Wien, wo er 1823 starb.

Jungmann (Josef), Historie literatury české, d. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1859, Řiwnáč, 4°.) Zweite Ausgabe, S. 452, Nr. 1117; S. 474, Nr. 1453; S. 580 – Slovník naučný. Redaktor Frant. Lad. Rieger, d. i. Conversations-Lexikon, herausgegeben von Franz Ladisl. Rieger (Prag 1859, Kober, Lex. 8°.) B. IV, S. 712.