BLKÖ:Khevenhüller, Richard Fürst
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 11 (1864), ab Seite: 222. (Quelle) | |||
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Tafel II. –
31. Richard Fürst (geb. 23. Mai 1813), Sohn des Fürsten Johann Franz Joseph aus dessen dritter Ehe mit Christina Gräfin Zichy. Der Fürst ist zur Zeit das Haupt der fürstlichen Linie und erbliches Mitglied des Herrenhauses des österreichischen Reichsrathes. Der Fürst beschäftigt sich viel mit Naturwissenschaft und wurde bei Begründung des zoologisch-botanischen Vereins in Wien 1851 zum Präsidenten desselben gewählt und in den Jahren 1857 und 1860 wiedergewählt. Insbesondere sind es die Höhlenthiere und unter diesen jene der Adelsberger Grotte, welche der Fürst einem sorgfältigen Studium unterzieht und über welche er mehrere interessante Untersuchungen bereits selbst angestellt und darüber Nachrichten veröffentlicht hat. Die Verhandlungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien enthalten folgende Mittheilungen des Fürsten: „Die Eröffnungsrede“ (1851, S. 5); – „Insecten der Adelsberger Grotte“ (ebd. S. 49, 105 u 106, 131; 1852, S. 42; 1854, Abhandlungen S. 27); – „Instinct der Vögel“ (1855, Sitzungsberichte S. 16); – „Strix aluca aus Slavonien“ (1854, Sitzungsber. S. 58 u. 103). Der Fürst ist (seit 8. December 1836) mit Fürstin Antonia Lichnowsky-Werdenberg (geb. 18. April 1818) vermält. Seinen Familienstand siehe auf der