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BLKÖ:Khevenhüller, Johann (II.)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 11 (1864), ab Seite: 219. (Quelle)
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13. Johann (II.) (gest. 1362), Sohn Johann’s (I.), war ein treuer Anhänger der Habsburger. Als im Jahre 1320 Kärnthen nach Heinrich’s, Herzogs von Kärnthen und letzten Grafen von Tirol, Tode als erledigtes Reichslehen an die Herzoge von Oesterreich fiel und Heinrich’s Tochter Margaretha die Maultasche nur Tirol behielt, fiel diese, über Kärnthens Verlust erbittert, im Lande ein und hauste mit den Bayern, mit denen sie sich verbunden hatte, furchtbar in demselben. Johann stand in diesem Kampfe zur Seite des Erzherzogs Rudolph, welcher seinen Besitz Kärnthens vertheidigte, und half ihm die Maultasche und ihre Verbündeten aus dem Lande jagen. Als später, und zwar im Jahre 1359 die Villacher sich gegen Erzherzog Rudolph auflehnten, half Johann’s Sohn Johann (III.) die Villacher besiegen und wurde dafür im Jahre 1367 Burggraf des Grenzschlosses Federaun. –