BLKÖ:Karaczay, die Grafen, Genealogie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Karaczay, Fedor Graf | ||
Band: 10 (1863), ab Seite: 462. (Quelle) | |||
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Andreas Graf Karaczay, erscheint hie und da, z. B. im Ergänzungsbande von Megerle von Mühlfeld’s „Adelslexikon“ (S. 17) als Karaicsay; das ist unrichtig, weder heißt die Familie so, noch schrieb sich der Graf Andreas je anders als Karaczay; übrigens erscheint in ungarischen Werken der Name auch mit einem s statt z geschrieben: als Karacsay. Die Familie war ursprünglich in Croatien ansässig, wo sie einige Besitzungen besaß, aber durch die Einfälle der Türken in’s Land veranlaßt wurde, das Land zu verlassen und nach Ungarn zu übersiedeln. Peter, der Vater des berühmten Reitergenerals Andreas [s. d. Obigen], erhielt im Jahre 1775 von Kaiser Joseph II. den Freiherrnstand. Von seinen Kindern starb eine Tochter Martha in jungen Jahren und sein zweiter Sohn Kasimir (geb. 1746, gest. 1793) unvermält im Alter von 47 Jahren. Das Geschlecht pflanzte Freiherr Andreas fort, welcher mit 1. October 1798 in den Grafenstand erhoben wurden. Des Freiherrn Andreas K. Frau war Rosalia Freiin von Wimmersberg auf Peterwitz in Preußisch-Schlesien; aus dieser Ehe stammen 4 Söhne: die Grafen Fedor, Alexander, Joseph und Andreas Alpheus.
Genealogie, heutiger Familienstand und Wappen des Grafen Karaczay. Die Familie, namentlich