BLKÖ:Hofmann, Franz (II.)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 168. (Quelle) | |||
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Pelzel (Franz Martin), Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786, 8°.) S. 217. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches [169] Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1859, J. Ambr. Barth, gr. 8°.) Sp. 1127. – Meusel (J. G.), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig, 1806, G. Fleischer d, j., 8°.) Bd. VI, S. 26. – Tomek (Wenzel Wladiwoy), Geschichte der Präger Universität (Prag 1849, Gottl. Haase Söhne, 8°.) S. 325, 329.] –
8. Franz (II.) Hofmann (Jesuit, geb. zu Wien 23. December 1711, gest. zu Brünn 23. Jänner 1773), trat 1727 in den Orden der Gesellschaft Jesu, wurde im Lehramte verwendet, erwarb die theologische Doctorwürde und war zuletzt Director der theologischen Studien im Prager Jesuitencollegium, welche seit 1752 bekleidete Würde ihm aber auf Befehl der Kaiserin im Jahre 1760 abgenommen und einem Weltgeistlichen übertragen wurde; auch war Franz H. früher Beisitzer der königl. böhmischen Studiencommission; von ihm erschien im Drucke: „Syntagma physiologicum de potentiae visivae academicis explanatum“ (Olomucii 1747, 12°.); – „Fundamentum universae Philosophiae moralis seu institutiones de Beatitudine et Actibus humanis“ Pragae 1749, 12°.); – „Dissertatio thologico-polemica de S. Scripturae Interprete“ (ebenda 1753, 8°.). [