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BLKÖ:Hatvani de Hatvan, Stephan (II.)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hatvani, Michael
Band: 8 (1862), ab Seite: 50. (Quelle)
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Der [51] Andere, mit dem Taufnamen, den der Vater trug, Stephan (II.) war Notar des Biharer Comitates. Am 30. April 1807 trat er öffentlich unter der von dem Großwardeiner Bischof Franz von Miklosi gehaltenen Messe zur katholischen Religion über. Ein paar Jahre früher schon hatte er dem römischen Hofe durch seine mit dem päpstlichen Nuntius zu Wien gepflogene Correspondenz Vorschläge zur Vereinigung der drei christlichen Religionen gemacht. Auch flehte er den Papst um eine Erläuterung in seinen Zweifeln und Zurechtweisung seines schwankenden Geistes an, worauf der oben erwähnte Uebertritt erfolgte. Außer mehreren in deutscher Sprache, aber anonym erschienenen Schriften, deren Titel der Herausgeber dieses Werkes nicht erfahren konnte, gab er in ungarischer Sprache heraus: „Klementina avagy a testamentom“, d. i. Klementine oder das Testament (Pesth 1790), ein Drama, nach Gebler übersetzt; – „Teatromra alkalmazott és válogatva össteszedett munkák“, d. i. Dramatische und auserlesene Werke (1792); – „Mesék“, d. i. Fabeln (Debreczin 1799. 12°.). [Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény, wie oben. – Neue Annalen der Literatur des österr. Kaiserstaates (Wien, Doll, 4°.) Jahrg. I, Bd. 2 (1807), Intelligenzblatt, August, Sp. 84.] –