BLKÖ:Hafner, Tiroler Familie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 7 (1861), ab Seite: 188. (Quelle) | |||
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Martin Knoller herrlich ausschmücken ließ. – Cäcilia war Organistin im Kloster Seckingen. – Hildegard, Aebtissin des Cisterzienserklosters Mariahof. – Jeremias, ein rühmlicher Musikus im Franziscanerconvente zu Schwaz. – Joseph, mit dem Klosternamen Abraham, Franziscanermönch und Missionär im gelobten Lande und in Egypten – und Joseph Maria, Generalvicar im Kloster St. Gallen.
Hafner, eine Tiroler Familie (Alle gebürtig aus Reutte in Tirol). 7 Geschwister, und zwar 5 Brüder und 2 Schwestern, Kinder des Lehrers Johann Georg Hafner, widmeten sich Alle dem geistlichen Stande, in welchem sie mitunter höhere Würden bekleideten. Aemilian (geb. zu Reutte 1739, gest. ebenda 19. Mai 1823), trat in das Benedictinerstift des h. Magnus zu Füssen und wurde dessen Prälat. Durch gottseligen Wandel und tiefe Gelehrsamkeit glänzend, erwarb er sich besondere Verdienste durch die Ordnung und Vermehrung der Klosterbibliothek, durch die Gründung eines Seminars und die Beförderung des Schulwesens. Nach der Säcularisation lebte er als Vater der Armen, der Kirchen und Schulen in Reutte, wo er im Alter von 84 Jahren starb. – Alphons war Prälat im Kloster Ettal, welches er durch den Tiroler Maler- Staffler (Johann Jakob), Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Rauch, Fol.) Bd. I, S. 295.