BLKÖ:Hölzl, Franz von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 120. (Quelle) | |||
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[121] wozu Sechter die Musik setzte, u. dgl. m. geschrieben. Sein, jedoch Handschrift gebliebenes, Hauptwerk aber ist ein analytisches Wörterbuch der neugriechischen Sprache, welches alle Wörter und Phrasen aus der Zeit des noch corrumpirten Griechischen bis zur Epoche der höchsten Ausbildung der Sprache umfaßt, scientifisch behandelt und erklärt und 7 starke Bände in Handschrift bildet. Auch seine große Herzensgüte wird gerühmt, welcher folgend, er in Stille Wohlthaten übte und darin oft so weit ging, daß er sich nicht selten, ungeachtet eines sonst guten Einkommens, Entbehrungen auferlegen mußte. In seinem Amte bewährte er einen ungewöhnlichen Scharfsinn.
– Außer den bisher genannten Personen des Namens Hölzl ist noch einiger zu gedenken. Franz von Hölzl (geb. zu Wien 10. Februar 1791, gest. ebenda 7. Februar 1850). Schon Vater und Großvater dienten wie der Obige im nämlichen Amte, nämlich in der kais. Cabinetskanzlei; Franz bekleidete 1809 die Stelle eines Cabinetsofficials, wurde k. k. Rath, 1847 Regierungsrath, als solcher 1849 pensionirt. Er besaß eine classische Bildung und hatte mehrere Lustspiele, den Text zu einigen Operetten, darunter eine des Titels: „Ali Hitsch-Hatsch“,