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BLKÖ:Giuliari, Eriprand conte

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Giulay
Band: 5 (1859), ab Seite: 200. (Quelle)
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Giuliari, Eriprand conte (Kanzelredner und Schriftsteller, geb. zu Verona 1727, gest. ebenda 1805). Trat in den Orden der Gesellschaft Jesu und war ein ausgezeichneter Kanzelredner, so daß sein Name in dieser Richtung neben einem Masotti, Vanini, Paletta, Martinetti und Pellegrini, welche zu den Koryphäen der kirchlichen Beredsamkeit gehören, genannt wird. Als Schriftsteller erregte er mit seinem Werke: „Le Donne più celebri della Santa Nazione. Conversazioni storico-sacro-morali“, welches acht aufeinanderfolgende Auflagen erlebte zuletzt Mailand 1830, Silvestri, mit 8 K. K.), solches Aufsehen, wie etwa heut zu Tage Pater Ventura’s: „Die heil. Frauen des Evangeliums.“ Doch ist sein Werk zum Unterschiede des angeführten von P. Ventura, in Dialogenform gehalten. Es enthält die Biographien der Frauen: Sara, Rebecca, [201] Judith und Esther. Sonst erschien im Drucke nur noch das „Elogio dell’ Ab. Giuseppe Pellegrini“ seines Freundes. In seinem Nachlasse befanden sich mehrere poetische und prosaische Schriften, darunter ein „Quaresimale“, und eine gewählte Bibliothek, welche in den Besitz seiner Familie überging.

Federici (Ab.), Elogi d’ill. eccles. Veronesi. Tom. III. – [Gamba, Barthol.] Galleria dei Letterati ed Artisti illustri delle Provincie Veneziane nel secolo 18. (Venedig 1824, 8°.). – Dandolo (Girol.), La caduta della repubblica di Venezia ed i suoi ultimi cinquant’ anni. Studii storici (Venedig 1857, Naratovich, 8°.) Appendice S. 129. – Porträt. Unterschrift: Eriprando Giuliari. Musitelli inc. (Venedig 1824, Lex. 8°.). –