BLKÖ:Geyling, Joseph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 165. (Quelle) | |||
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[166] nach Palästina im Kloster Mori Abschied von seiner Familie“ (800 fl.). Seither war nie wieder etwas von seinen Arbeiten in die Oeffentlichkeit gelangt. – Dieser Künstler ist, wie es scheint, ein Sohn[WS 1] des Karl Geyling,[WS 2] des bekannten Landschafters und ausgezeichneten Glasmalers, dessen Landschaften z. B.: „Eine Donaugegend“ (Wiener Kunstausstellung 1834); – „Mühle von Purkersdorf“ (Ebenda 1850) und „Ufer von Hallstadt“ (Ebenda, 110 fl.) öffentlich ausgestellt waren. Im J. 1843 begann er aber auf die Glasmalerei sich zu verlegen, und zeichneten sich seine Arbeiten – bei denen er ganz als Autodidact vorgegangen war – durch Reinheit, Schmelz und Feuer der Farben aus. Im Jahre 1844 waren mehrere seiner Glasgemälde: Gegenden von Ischl und Hallstadt, ausgestellt, und wurden dieselben als höchst erfreuliches Zeugniß des Fortschrittes einer Kunstgattung, als deren Neubegründer in Oesterreich G. zu betrachten ist, von Kennern begrüßt.
Geyling, Joseph (Maler, geb. in Wien). Zeitgenoß. Von diesem Künstler, der im Historienfache Namhaftes leistet, war im österr. Kunstverein, Jän. 1853, ein größeres Bild ausgestellt: „Albrecht IV. Graf von Habsburg, nimmt bei seiner Abreise- Ueber Joseph: Ausstellungs-Kataloge der J. 1834, 1850, und des neuen östr. Kunstvereins Jänner 1853. – Ueber Karl: Frankl (Dr. L. A.), Sonntagsblätter. II. Jahrg. (Wien 1843) S. 93. – Dieselben 1844, S. 574.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Er war der Bruder.
- ↑ Carl Geyling (Wikipedia).