BLKÖ:Fürstenberg, Friedrich Rudolph Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 16. (Quelle) | |||
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[17] Feldzeugmeister, geb. 23. April 1602, gest. zu Datschitz 26. Oct. 1655). Ein Sohn Christoph II. Studirte in Freiberg, kam in Folge eines Liebeshandels mit Eleonore, Gattin seines Vetters Jakob Ludwig, in Haft; später nahm er Kriegsdienste, wurde Generalmajor, am 1. März 1639 Hofkriegsrath und 20. März 1651 kais. Feldzeugmeister. Stühlingen fiel durch Testament seines Schwiegervaters Max von Pappenheim, Landgrafen zu Stühlingen (gest. 13. Febr. 1639), mit dessen Tochter Maria Maximiliana Graf Friedrich Rudolph (seit 2. März 1631) vermält war, Friedrich Rudolphs Sohne Franz Maximilian zu. Doch wurde dem Vater, der für den minderjährigen Sohn von der Erbschaft Besitz ergreifen wollte, die Besitznahme dieses Erbes von der Verwandtschaft sauer gemacht. Mit goldener Bulle vom 10. Nov. 1642 erhielt er das große Palatinat. Als die Schweden Prag belagerten, stand Friedrich Rudolph daselbst mit der Besatzung, wurde gefangen, arg mißhandelt, bis er sich mit 4000 Thalern Lösegeld loskaufte. [Vergl.: Ersch (J. S.) u. Gruber (J. G.), Allg. Encyklopädie der Wissenschaften u. Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4°.) I. Sect. 51. Thl. S. 510.] –
6) Friedrich Rudolph Graf, Stifter der Linie Stühlingen (kais.