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BLKÖ:Decker, Gabriel

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 3 (1858), ab Seite: 193. (Quelle)
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Gabriel (geb. zu Pesth den 25. Aug. 1821, gest. zu Wien 26. Aug. 1855). Bruder des Obigen u. Folg., lernte unter der Anleitung seines Vaters die Aquarell- und Miniatur-Malerei, so wie auch die Lithographie. Er erlangte in seinen letzten Lebensjahren einen bedeutenden Ruf und seine verschiedenen Werke, fast ausschließlich nur Porträte, befinden sich in Privatbesitz. Darunter sind zu nennen: Die Lithographien der Porträte der Maler Ridel und Pollak, welche sich gegenseitig [194] in Oel gemalt; die lithographirten Porträte von Gerle, J. N. Vogl (1844); der Hofschauspielerin Julie Rettich und das große Porträt-Tableau: „Das Officiercorps des zweiten Bürger-Regiments in Wien“ (1847) 33 Köpfe. Ein früher Tod entriß ihn der Kunst, in welcher er Tüchtiges zu leisten versprach.