BLKÖ:Dóby, Eugen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 14 (1865), ab Seite: 424. (Quelle) | |||
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[WS 1] Den ersten Zeichnenunterricht erhielt er bei seinem Oheim Emerich Henßlmann [s. d. Bd. VIII, S. 315], der ihn hauptsächlich Holz- und Kupferstiche der strengen altdeutschen Schule copiren ließ. Später kam D. zu Fuchsthaler (gest. zu Pesth 1863), dem einzigen Kupferstecher, den Pesth aufzuweisen hatte, und erlernte bei ihm die Elemente des Kupferstechens und Radirens. Im Jahre 1852 ging er nach Wien, wo er bei Wolfgang Böhm Unterricht im Oelmalen nahm. Mit Böhm reiste D. im Jahre 1854 nach Rom, von da nach Paris und London. Im Jahre 1856 kehrte er in sein Vaterland zurück, und beschäftigte sich daselbst mit der Oelmalerei. Er betrieb sie mehrere Jahre, aber schon seit seiner Jugend auf das strenge Zeichnen hingewiesen, fühlte er sich mehr zum Kupferstechen hingezogen und begab sich im Jahre 1863 neuerdings nach Paris, wo er bei Soudain, einem der hervorragendsten Vertreter der architektonischen Kupferstechkunst, dessen Arbeiten sich durch technische Kenntniß, Routine und Eleganz auszeichnen, sich für seine Lieblingskunst ausbildete. Nach jahrelangem Aufenthalte in Paris kehrte er wieder in seine Heimat zurück, und hat bereits mehrere Arbeiten, u. a. im Jahre 1864 ein Albumblatt vollendet, welches Zeugniß gibt von seiner Kunstfertigkeit.
Dóby, Eugen (Kupferstecher und Maler, geb. zu Kaschau in Ungarn im Jahre 1834).- Ungarische Nachrichten (Pesther polit. Blatt) 1864, Nr. 76.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Zu dieser Person gibt es Band 26, S. 372 f., einen zweiten Artikel.