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Textdaten
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Autor: |
Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Theobald Tiger
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Auslieferung
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Ulk Jahrgang 49. Nummer 8. Seite 30
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Erscheinungsdatum: |
20. Februar 1920
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Verlag: |
Rudolf Mosse
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Originaltitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
UB Heidelberg und Scan auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Auslieferung
Von Theobald Tiger
Wenn einer fehlt, so soll man ihn bestrafen.
Doch Richter sollens tun,
die ohne Groll die Böcke von den Schafen
zu sondern wissen.
5
Und die Leidenschaften ruhn.
Wenn einer fehlt, so soll man ihn bestrafen.
Doch nicht vor einem fremden Kriegsgericht,
und nicht nach nationalen Paragraphen.
So geht das nicht.
10
Es rufen Hetzer, Schreier aus dem Kriege
mir viel zu laut.
Durch ihren Wahnsinn stürzt bis auf die Wiege,
was wir gebaut.
Ihr habt den Sieg. Müßt ihr euch in ihm wälzen?
15
Könnt ihr nicht menschlich sein?
Wir aber rufen euch, kommt ihr zu uns auf Stelzen:
ein glattes Nein!