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Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Aus meiner Kinderzeit
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Untertitel: |
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aus: |
Reisebriefe eines Artisten. S. 95
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Herausgeber: |
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Auflage: |
5.–9. Tausend
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1928 (Erstausgabe 1927)
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Verlag: |
Ernst Rowohlt
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Auch in: Joachim Ringelnatz. Sämtliche Gedichte. Diogenes, Zürich, 1997, Seite 241
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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AUS MEINER KINDERZEIT
Vaterglückchen, Mutterschößchen,
Kinderstübchen, trautes Heim,
Knusperhexlein, Tantchen Rös’chen,
Kuchen schmeckt wie Fliegenleim.
5
Wenn ich in die Stube speie,
Lacht mein Bruder wie ein Schwein.
Wenn er lacht, haut meine Schwester.
Wenn sie haut, weint Mütterlein.
Wenn die weint, muß Vater fluchen.
10
Wenn er flucht, trinkt Tante Wein.
Trinkt sie Wein, schenkt sie mir Kuchen:
Wenn ich Kuchen kriege, muß ich spein.