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Aus den Erinnerungen eines Veteranen

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Textdaten
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Autor: Robert Keil
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Titel: Aus den Erinnerungen eines Veteranen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 316–317
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1877
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[316]
Aus den Erinnerungen eines Veteranen.
Mitgetheilt von Robert Keil.

Kein Heldenleben, sondern ein Dulderleben ist es, welches wir im Nachstehenden unsern Lesern vorführen wollen, das Leben eines armen Lehrers.

Von französischen Emigranten abstammend, wurde im Jahre 1779 im Dörfchen Taupadel bei Jena Friedrich Krauße als der Sohn eines Schulmeisters geboren. Vom dreizehnten Jahre an besuchte er das Gymnasium zu Weimar, wurde aber durch die damals übliche mechanische Unterrichtsmethode nur langsam gefördert. Zu einiger Fertigkeit gelangte er, wie er selbst gesteht, zunächst nur in Schelmereien. Bei seiner besondern Vorliebe für Geschichte und Geographie, seinem fleißigen Studium derselben und der eifrigen Lectüre guter deutscher Bücher gewann er aber doch allmählich eine ihn vor vielen Mitschülern auszeichnende geistige Bildung und war so in den Stand gesetzt, nebenbei durch Unterrichten kleiner Kinder in einigen Familien sich einen geringen Erwerb zu verschaffen, der ihn vor Hunger schützte.

Damals war Herder Präsident des Oberconsistoriums und Schulephorus zu Weimar. Durch Herder’s Söhne, seine Schulcameraden, war Krauße in Herder’s Wohnung und Garten eingeführt worden, und bei jenem rühmlichen Streben gelang es ihm, die Gewogenheit des großen Mannes in hohem Grade, zu erlangen.

Wohl erfüllte ihn die Sehnsucht, den akademischen Studien zu folgen, doch die ärmlichen Vermögensumstände seines Vaters erlaubten die Ausführung so kostspieligen Planes nicht. Im Jahre 1799 mußte er, neunzehn Jahre alt, sich bequemen, Landschullehrer-Substitut zu werden. Zwar wurde er durch die Gunst Herder’s, der ihn vor dem Versauern und Verbauern schützen wollte, in die Nähe der Residenz Weimar, nach dem Dörfchen Klein-Kromsdorf versetzt, wo er durch Empfehlung desselben auch Gelegenheit zu Privatunterricht erhielt; dennoch fühlte er sich, weil seinen Gönnern und Lehrern, seinen Freunden entrückt, nicht glücklich. Nach mancherlei trüben Erfahrungen, aber geschützt von dem freisinnigen, humanen Herder, wurde er nach Verlauf einiger Jahre als Schullehrer nach Frankendorf (zwischen Weimar und Jena) versetzt und hatte dort im Jahre 1806 die furchtbaren Leiden zu erdulden, welche die Jenaer Schlacht im Gefolge hatte.

Nach vergeblichen Versuchen, sich in Jena den höheren Studien zu widmen und nachdem er sich eine Zeit hindurch in Weimar als Schullehrer, Abschreiber und Concipient kümmerlich ernährt, ging er, zweiunddreißig Jahre alt, unter’s Militär. Es war im Jahre 1812. Der russische Krieg stand bevor; das Contingent Herzog von Weimar mußte gegen Rußland mit zu Felde ziehen. Auch unser Krauße trat den verhängnißvollen Marsch nach Rußland an. Durch Polen gelangte er bis nach Wilna und bis Oßmiana, jener Stadt, wo der von der Berezina kommende Napoleon, hätte er sich nur um eine Stunde verspätet, in die Hände der Russen gefallen wäre. Zugleich mit den elenden Resten der retirirenden grande armée, jener aus allerlei Nationen gemischten, jämmerlich anzusehenden disciplinlosen Masse, die sich bei gräßlichster Kälte und unter beständigen Verlusten auf wildem Rückzuge befand, kam Krauße nach Wilna zurück, wurde aber, als kurz darauf die Russen in Wilna eindrangen, auf der Flucht in der Nähe dieser Stadt von Kosaken verwundet und gefangen genommen. Mit tausenden von Leidensgefährten hatte er in einem Klosterhofe bei Wilna, dann aber in Wilna selbst und später auf dem Transporte bis Pleskow den unsäglichsten Jammer, das entsetzlichste Elend zu erdulden, bis er endlich in Riga seine Freiheit wieder erlangte.

Im Jahre 1813 aus der russischen Gefangenschaft in seine Heimath zurückgekommen, mußte er schon am dritten Tage nach seiner Ankunft in Weimar mit dem zweiten Landwehrbataillon nach Frankreich marschiren. Nachdem er auch aus diesem Feldzuge glücklich zurückgekehrt, wurde ihm das Amt des Inspektors der ersten Strafanstalt des Landes übertragen. Auch in dieser wichtigen Stellung wußte er mit treuer Pflichterfüllung und unermüdlicher, unverdrossener Thätigkeit echte Humanität zu verbinden. Das Leben hatte ihn gestählt, hatte die Kernnatur, die ihm innewohnte, zur vollen Ausbildung gebracht; seine Erfahrungen hatten ihn zu klarer Lebensanschauung und menschenfreundlichsten Maximen gelangen lassen. Von solchen Anschauungen geleitet, erfüllte er durch lange Jahre seine ernste Pflicht mit Milde; es war ihm auch ein Genuß, sich in die Tage der Jugend, die Zeiten seines Unglücks im Geiste zurückzuversetzen und in stillen Abendstunden die Geschichte seiner Jugend und insbesondere seiner Leiden in russischer Gefangenschaft niederzuschreiben.

Als das Alter herannahte, zog er sich nach dem Dörfchen Gaberndorf zurück, wo er eine Ziegelei erworben hatte. Hier, am Abhange des Ettersbergs, auf einem der schönsten Aussichtspunkte in Weimars Umgebung, verlebte er die Jahre des Alters, geehrt und viel besucht von seinen Freunden. Noch sehe ich ihn vor mir, den guten Alten, wenn ich, zur Bergeshöhe hinauf gewandert, bei ihm in die einfache Stube trat, deren Fenster die weite Aussicht über das Thal und bis hin nach den Bergen des Thüringer Waldes boten. Dort am Fenster saß er im Anblicke der frischen Frühlingsnatur, oder er durchmaß, hoher stattlicher Statur, Papiere aus längst vergangenen Tagen in der Hand, mit kräftigen Schritten das Zimmer.

So genoß er in stiller Beschaulichkeit den in voller, reicher Entwickelung prangenden Sommer, wie den Winter mit seinem Eise und Sturme und der blitzenden Schneedecke. So sah er von seinem Stübchen Tag für Tag, Jahr für Jahr die Natur in ewig schönem Wechsel sich verjüngen. Und war auch ihm selbst, dem Freunde der Natur, dem greisen Eremiten, keine körperliche Verjüngung beschieden – im Geiste war er jung und frisch geblieben, und mit dieser Geistesfrische lebte er seinen Erinnerungen, bis ein Tag kam, der ihm mit dem Leben auch die Erinnerungen auslöschte und den guten Alten auf dem Friedhofe des Dörfchens in die stille Gruft bettete.

In seinem Nachlasse fand sich das Manuscript seiner Lebenserinnerungen, seiner Jugend und seiner Erfahrungen und Leiden in russischer Gefangenschaft. Von seinem Enkel Robert Krauße, dem Leipziger Maler, wurde mir das Manuscript zur Bearbeitung übergeben. Mit besonderm Interesse habe ich diesen Auftrag übernommen – sind doch namentlich die Wilnaer Vorgänge fast furchtbarer und gewaltiger nochmals selbst die vorausgegangenen Ereignisse bei dem Uebergange über die Berezina, und giebt es doch in der gesammten auf den Feldzug von 1812 bezüglichen Literatur meines Wissens keine einzige Schrift, welche jene entsetzlichen Zustände und Vorgänge in so genauem Detail und so wahrheitsgetreuer und erschütternder Anschaulichkeit schildert, wie die Krauße’sche Aufzeichnung. Als ein Beitrag zu der Geschichte jener ewig denkwürdigen Tage wird von mir die Bearbeitung des Krauße’schen Manuskripts unter dem Titel „In russischer Gefangenschaft“ demnächst veröffentlicht werden. Aus der Lebensskizze, die ich dem Buche als Einleitung gegeben habe, und aus den russischen Tagen mögen folgende wenige Bruchstücke als anschauliche Bilder hier Platz finden. Lassen wir Krauße selbst von seiner Schulmeisterzeit, von Herder und dessen Schutz, von den Erlebnissen bei der Jenaer Schlacht und von den entsetzlichen Vorgängen in Wilna erzählen!…

1. Herder und der Landschullehrer.

Wurden auch, erzählt Krauße, während der Schulstunden in meinem Dörfchen Kleinkromsdorf durch die Beschäftigung mit den von mir geliebten Schulkindern die Grillen aus meiner Seele verscheucht, ja kehrte auch bisweilen Frohsinn in mein Inneres zurück, so fühlte ich mich doch nach den Schularbeiten einsam und gleichsam verlassen. Um das Drückende und Niederbeugende meiner Lage noch zu erhöhen, richteten sich auch Anfeindungen gegen mich von einer Seite her, von welcher mir Ermuthigung und Freude hätte kommen sollen. Unbekannt mit der damaligen Etiquette der Landgeistlichkeit, hatte ich nämlich versäumt, einem in der Nähe meines Dorfes wohnenden Geistlichen, der meine Schule alljährlich zu besuchen hatte, und der Gemahlin desselben meine Aufwartung zu machen, und damit einen Fehler begangen, der mich in verdrießliche Händel verwickelte und mir nie vergessen wurde. Von meiner Lehrweise nahm man den Stoff her, mich bei der geistlichen Oberbehörde zu verdächtigen. Mein Senior war ein Mann [317] von gutem Herzen, hatte aber eine höhere Lehranstalt nie besucht, sondern früher nur als Bedienter in einem angesehenen Hause fungirt. Unter ihm hatte die Schule in einem Zeitraume von fünfzig Jahren niemals auch nur zu einigem Gedeihen kommen können. Ich suchte ihr mit aller Kraft aufzuhelfen. Da fast kein derselben angehöriges Kind richtig lesen konnte, bemühte ich mich, vor Allem Lesefertigkeit und überhaupt Lernlust in dieselbe einzuführen, und wählte dazu unter Anderem als anmuthiges, die Schüler anziehendes Lehrmittel die bekannten Erzählungen von Robinson; ich that es mit sichtlichem Erfolg. Die Schüler erzählten dies zu Hause, und Unverständige sahen die von mir auf eigne Hand bewirkte Abschaffung der bisherigen Gewohnheit, „die sieben Buß-Psalmen“, „den Sirach“, „den Himmelsweg“, „die Haustafel“ etc. durch die Kinder täglich ableiern zu lassen, als eine Ketzerei an. Klatschsüchtige Weiber, welche in dem angedeuteten Pfarrhause um einer Tasse Kaffee und eines Stücks Kuchen willen liebedienerten, hatten dies dort angebracht, hatten von Büchern mit blauen Tafeln gesprochen, die ich statt der Religionsbücher in meiner Schule eingeführt hätte, und somit willkommenen Anlaß dargeboten, mich als einen Irrlehrer und Verführer der Jugend durch Anleitung zur Romanleserei in Klage zu nehmen. Der geistliche Herr, von seiner Gattin gereizt, brachte auch dem mir zunächst vorgesetzten Pfarrer, einem gutmüthigen, aber schwachen Manne, die Meinung bei, daß ich den mir anvertrauten Schülern nicht das Rechte lehre, und die Sache gelangte als Beschwerde über mich an das Oberconsistorium.

Ich wurde vorgefordert. Schweren Herzens ging ich den Weg nach der Hauptstadt, zitternd und zagend stieg ich die zum Sessionszimmer führende Treppe hinauf und hörte mit Beben von dem Diener des Collegiums, „man habe mir heute eine tüchtige Wäsche zugedacht; die Herren drinnen hätten die Seife dazu parat gelegt“. Noch höher stieg meine Angst, als ich hörte, ich sei von der mich zunächst beaufsichtigenden Geistlichkeit der Pflichtverletzung in der Schule angeklagt worden, und den Termin werden heute nicht der eben unpäßliche Präsident von Herder, sondern ein Oberconsistorialrath halten, von dem ich wußte, daß er zu der mich befeindenden Predigerfamilie in sehr freundschaftlichem Verhältnisse stand. Ohne mich lange zu besinnen, lief ich, um dem mir drohenden Ungewitter zu entgehen, pfeilschnell die Treppe hinunter, eilte zu einem meiner vormaligen verehrungswürdigen und mir wohlwollenden Lehrer und wurde von demselben theilnahmsvoll zu Herder gewiesen. Ich ging zu ihm. Freundlich empfing er mich, indem er mich noch mit dem frühern „Du“ anredete, und als ich ihm meine Angelegenheit kurz vorgetragen hatte, schrieb er ein Billet und gab mir dasselbe mit dem Auftrage, es beim Oberconsistorium abzugeben. Er fügte hinzu, daß er selbst bald in der Sitzung erscheinen und den Termin halten werde. Das Papier, als einen undurchdringlichen Schild fest in meiner Hand haltend, kehrte ich in das Local des Oberconsistoriums zurück, wo ich auch die beiden Geistlichen traf, die gegen mich als Kläger aufgetreten waren. Bald darauf wurde ich zum Vortritte aufgefordert. Getrosten Muthes trat ich ein, und auch die unheildrohende Miene des vicarirenden Präses vermochte mich nicht zu erschüttern – hatte ich doch meinen Talisman in der Hand. Das mir vom Vorsitzenden gemachte Compliment, „daß ich ein noch grüner Bursch sei“, nahm ich ruhig hin, und ebenso ruhig hörte ich die Anklagepunkte an, welche der Secretär vorlesen mußte. Ohne ein Wort zu erwidern, überreichte ich das Herder’sche Billet. Es wurde gelesen, und Todtenstille trat ein. In diesem Augenblicke erschien auch mein hoher Gönner und Beschützer. Freundlich redete er mich mit den Worten an: „Es sollte mir leid thun, wenn ich mich in Krauße geirrt hätte, und wenn die gegen ihn angebrachten Beschuldigungen begründet wären.“

Ich vertheidigte mich mit bescheidener Offenheit gegen die Anklagepunkte und bemerkte am Ende meiner Rechtfertigung mit besonderem Nachdrucke, daß die beiden gegen mich klagenden geistlichen Herren, so lange ich Landschullehrer sei, meine Schule noch nicht ein einziges Mal besucht hätten, folglich gar nicht über meine Lehrart urtheilen könnten, sondern das, was sie angebracht hätten, nur durch Zuträgerei zu ihrer Kenntniß gelangt sein müsse. Herder rieb sich die Stirn; die übrigen Anwesenden machten bedenkliche Gesichter; ich wurde angewiesen abzutreten, und die beiden Prediger wurden zum Eintritt aufgefordert. Ich hörte Herder drinnen mit lauter Stimme vom Nichtbesuch der Schule, von Pflichtvergessenheit, von Anhören des Gewäsches alter Weiber u. dergl. reden. Mit rothen Gesichtern, auf denen die Scham nicht zu verkennen war, kamen die statt meiner Gewaschen wieder heraus, und ich wurde abermals vorgerufen. In wahrem Vatertone sprach nun der ehrwürdige Herder:

„Es beruht die ganze Sache auf einem Mißverständnisse. Krauße ist nicht auf dem gewöhnlichen Wege gegangen, das soll und kann ihm aber nicht zum Vorwurf gemacht werden. Wenn er, indem er nach Schöndorf[1] kommen will, statt des steinigen, holperigen Fahrweges einen angenehmen, ebenen, sich zwischen Blumen oder unter Bäumen hinziehenden Fußsteig wählt, so thut er recht daran; mag er ferner in dieser Weise fortfahren; das Oberconsistorium bleibt ihm in Gnaden gewogen.“

Welch eine Wonne waren diese Worte für mein Herz, welch ein Triumph war mir dadurch bereitet! So zeigte sich mir auch hier der unvergeßliche große Mann in jener ehrwürdigen und liebenswürdigen Weise, in welcher er nur während meiner Schulzeit erschienen war. Damals wurden von ihm, dem Feinde des geisttödtenden Mechanismus auf dem Gebiete wissenschaftlichen Strebens, beim öffentlichen Examen nicht diejenigen Schüler gelobt, die sich sclavisch an die Worte des Lehrers hielten und sich nur in dem alten Geleise bewegten; es wurden vielmehr von ihm diejenigen Schüler, die, dem ekelhaften Schlendrian abhold, fessellos aus sich selbst heraus etwas producirten, im geraden Gegensätze zu der damaligen Art mancher Lehrer für die vorzüglicheren erklärt; ihnen lächelte er seinen gewichtigen Beifall zu. Er war es ferner, der die zu jener Zeit dort gewöhnliche Katechisirmethode, nach welcher die von ihm herausgegebene Erklärung des Katechismus jämmerlich gemißbraucht und zu einem Uebungsmittel im Verwandeln der darin enthaltenen Fragen in Antworten und der gegebenen Antworten in Fragen herabgewürdigt wurde, einst in einer Schulrede, zu größter Beschämung des Betroffenen, mit den Worten persiflirte: „Wie steht der Mund? In die Quere. Was steht in die Quere? Der Mund. Wie steht die Nase? In die Länge. Was steht in die Länge? Die Nase.“

In ebenso freidenkender und gerechter Weise wurde mir vor dem Oberconsistorium durch ihn mein Recht. Gerechtfertigt vor meinen Widersachern, ging ich in mein Dorf zurück und suchte auch ferner in meiner Weise und nach meinen Kräften Gutes im Kreise meiner Zöglinge zu wirken, immer dem Grundsatze Herder’s getreu, daß der Mensch nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen müsse.

  1. Ein Dorf bei Weimar, auf der Höhe des Ettersberges.