Aufmunterung zur Freude
Erscheinungsbild
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XXV.AUFMUNTERUNG ZUR FREUDE.
Wer wollte sich mit Grillen plagen,
So lang’ uns Lenz und Jugend blühn?
Wer wollt’ in seinen Blütentagen
Die Stirn’ in düstre Falten ziehn?
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Die Freude winkt auf allen Wegen,Die durch dies Pilgerleben gehn;
Sie bringt uns selbst den Kranz entgegen,
Wenn wir am Scheidewege stehn.
Noch rinnt und rauscht die Wiesenquelle;
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Noch ist die Laube kühl und grün;Noch scheint der liebe Mond so helle,
Wie er durch Adams Bäume schien!
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Noch macht der Saft der PurpurtraubeDes Menschen krankes Herz gesund;
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Noch schmecket in der AbendlaubeDer Kuss auf einen rothen Mund!
Noch tönt der Busch voll Nachtigallen
Dem Jüngling hohe Wonne zu;
Noch strömt, wenn ihre Lieder schallen,
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Selbst in zerrissne Seelen Ruh!
O wunderschön ist Gottes Erde,
Und werth darauf vergnügt zu sein!
Drum will ich, bis ich Asche werde,
Mich dieser schönen Erde freun!