aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Maximilian Bern
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Auf totem Geleise
|
Untertitel: |
|
aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 293
|
Herausgeber: |
Maximilian Bern
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1904
|
Verlag: |
Otto Eisner
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Commons = Google-USA*
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=299
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
Auf totem Geleise.
Menschen giebt’s, die durch Nornengesetz,
Fremde Schuld oder eigene Thaten
Aus verkehrreichem Schienennetz
Auf ein totes Geleise geraten.
5
Ihnen vorüber ziehn in die Welt
Tausende auf die Jagd nach dem Glücke;
Sie nur wie angekettet hält
Unthätig, hilflos des Schicksals Tücke! –
Eingeschränkt, verbleiben getrennt
Sie für immer von allen Wegen,
10
Wo der treibende Ehrgeiz entbrennt,
Zielbewusst stolze Kräfte sich regen.
Von verzehrender Sehnsucht gequält,
Mitzustürmen ins Freie, ins Weite,
15
Sterben auch die ihr Leben verfehlt
Unbeachtet, einsam … bei Seite.
Maximilian Bern.