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Aparte süße Speise

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L. H.
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Titel: Aparte süße Speise
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 388
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[388] Aparte süße Speise. In den Küstenstädten, wo man allerhand tropische Früchte aus erster Hand erhält, wird man oftmals Gerichten begegnen, welche im Binnenlande unbekannt sind. Eine solche vorzüglich mundende Speise ist die folgende süße Feigenschüssel. Man nimmt dazu ½ kg Smyrnafeigen, bedeckt sie abends mit kaltem Wasser und läßt sie darin bis zum folgenden Morgen stehen. Dann setzt man die Feigen mit dem Wasser auf und kocht sie langsam weich. Man schneidet sie in Würfel, rührt nun ½ Flasche Wein mit dem Saft einer Citrone und 100 g Zucker heiß, fügt 10 g aufgelöste rote Gelatine hinzu und rührt die Masse, bis sie anfängt dicklich zu werden. Man mischt nun die abgetropften Feigenwürfel und ½ l steife Schlagsahne darunter, füllt die Creme in Krystallschüsseln und läßt sie erkalten. Kleine Löffelbiskuits werden in Streifen geschnitten, mit Aprikosenmus bestrichen und hiermit die Feigenspeise beim Anrichten sternförmig belegt. L. H.