aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
|
|
Autor: |
Susanne von Bandemer
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
An die Gräfinn Neale
|
Untertitel: |
|
aus: |
Neue vermischte Gedichte, S. 49–50
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1802
|
Verlag: |
Vorlage:none
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Google, Kopie auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
[49]
An die Gräfinn Neale, Oberhofmeisterinn der Prinzessinn Ferdinand von Preussen, bey Gelegenheit eines übersandten Schauspiels.
Die Tugend, die man auf der Bühne
Durch Kunst oft nachmacht, selten fühlt,
Wo manche reizungsvolle Phryne
Des Engels Unschuld täuschend spielt,
5
Ist auch im Leben oft ein blendend Schauspiel nur:
Nimmt man die Larve weg, so zeigt sich die Natur
In ihrer Häßlichkeit. –
Wem in den Lebensrollen
Kann man mit Wahrheit Beyfall zollen?
[50]
10
Dem, der die große Pflicht der Menschheit nie vergißt,
Der jede Tugend thätig übet,
Den Schein verachtend, nur das Wesen liebet,
Mit einem Wort: Dir, Gräfinn, ähnlich ist.