Zum Inhalt springen

An die Baroninn von Mettingh geborne von Castell

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Susanne von Bandemer
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: An die Baroninn von Mettingh geborne von Castell
Untertitel:
aus: Neue vermischte Gedichte, S. 140–141
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1802
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Kopie auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[140]

An die Baroninn von Mettingh geborne von Castell.


Durch die allmächtige Magie
Durch die der Thrazier den Orkus einst bezwungen,
Hast du mit Äols-Harfen-Melodie
Den Himmel mir ins Herz gesungen.

5
Verloren in dein süßes Spiel

Womit die Hand den Flügel schnell belebte,
Lauscht ich dem Silberton der in die Saiten bebte –
Ganz aufgelöst im mächtigsten Gefühl
Bey deinem göttlichen Gesang

10
Der, schmelzend, kühn, stark, wirbelnd durch die Kehle

Von einer zweyten Phylomele –
In aller Herzen drang.

[141]

Und Wonne, die ein Gott mir in den Busen goß,
Durchzittert mich bey deinen Zaubertönen:

15
Ich sah und fühlte nicht des Lebens bunte Sçenen

Die Thräne fühlt’ ich nur, die dir zur Ehre floß.