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An der genaden al min froͤide stat

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Friedrich von Hausen
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Titel: An der genaden al min froͤide stat
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aus: UB Heidelberg 117r
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch An der genaden al min froͤide ſtat in Originallettern.
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[117r]

An der genaden al min froͤide stat·
da enmag mir gewerren weder hv̊te noch kip·
mich enhilfet dienst noh minre frúnde rat·
vnd dc si mir ist lieb alsam min selbes lip·
mir erwendet ir hulde nieman wan ir melde·
si tůt mir alleine den kvmber den ich mv̊s tragen·
warvmbe solte ich danne von den merkeren klagen·
nv ich ir hv̊te also lúzel engelde·

Mangen herzen ist von der hv̊te we·
vnd iehent es si in ein angeslichú not·
so engerte dc mine aller richheit niht me·
wan mvͤse es si liden vnz an minen tot·
wer moͤhte han grosse froͤide ane kvmber·
nach solher swere so rang ich alle zit·
done mâht ich leider niht komen in den nit·
des hat gelúke vil getan an mir tvmber·

Einer grôssen swere mv̊s ich leider enic sin·
die doch erfúrhtet vil manic selig man·
vnbetwngen von hůte so ist das herze min·
mir ist leit von ir dc ich den fride ie gewan·
wande ich die not wolde iemer guͤtlich liden·
het ich von schulden verdient den has·
nit vmbe ir minne dc tet mir bc·
danne ich si beide svs mv̊s miden·