An der Gmoi’dszuga
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An der Gmoi’dszuga.[1]
Kotz Himmelbettschet, heu’t isch aber hoiß!
Heu’t käm s kalt Schneiderle seall noh in Schwoiß!
S springt älles, Ma’ und Weib und Roß und Kuah
Voar Duscht, so gschwind es ka’, der Zuga zua.
Und Jörglis Spitz soust gierig au, dear Kog,
Statt daß er beallat und in d Spoicha beißt
Und a’verdanks de Weiber s Häs[2] verreißt.
Dô sieht ma’ friedle ällz in Roiha soufa
Der Jörgle trinkt am Rauhr, es deucht a guat,
Und hebbt derweil gem linka’n Auhr da Huat,
Und sieba’n andre stauhnt schau’ hintram da’,
Aß möcht a jeder zaischta vonnana’.
Und schoppet s Fazanaitle[4] nôch in d Jacka.
[154] Dô fährt der Lodaweaber d Heugaß rei’,
Schlät d Küahla, was er ka’ uff d Schnôrra[5] nei’,
Dia aber rennet halt em Wasser zua
„Uijessesle, Mareia und Zant Anna’,
As hinter Rad, as ischt schau’ übrem danna’
Da Buaba füri, wôlli unter s Rauhr!
Ear bluatat uß der Nas und au am Auhr.
Des aber geit koi’ Ghair und Zoicha maih,
Und d Ma’, dia hairt ma fluacha, d Weiber heina.
Doch Jörglesbour, dear schweigt und nimmt da Kleina
Und schwanzt a redle mit der Goißel a.
Und s thuat am nix! So ischt amôl dui Raß:
Beißt oim a Goul a Gloich a, isch a Gspaß,
Der Schreiner leimts jô na’, und Jörglis Racker
Gôht, öb[6] nix gscheah wär, wieder uff da’n Acker.