An den Liebling bey dem Heere
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An den Liebling bey dem Heere. Im fremden Namen.
Wo bleibt mein Freund? Wo strahlen seine Blicke
Von edlem Ehrgeiz angeglüht?
Wo bleibt er, daß ich an mein Herz ihn drücke,
Das ihm so heiß entgegen flieht?
Erles’nen Helden seiner Schaar,
Seh’ ich die weiße Feder stolzer wallen,
Die seines Huthes Zierde war.
Schon fleucht sein Roß mit eines Sturmwinds Flügel:
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Kennt seines Reiters Wunsch, es fleucht vom Hügel
Herab, und bringt ihn her zu mir. –
Sey mir gegrüßt, mein Stolz und meine Krone!
Von einem Gott mir zugesandt,
Zu der Columbus Wege fand. [1]
Ich seh’, dein Auge blitzt ein doppelt Feuer,
Von Lieb’ und Tapferkeit entflammt:
Mir strahlt es Lieb’ und Tod dem Ungeheuer,
Die Heldentugend winkt dir gleich Alciden:
Ich seh’s, daß du entschlossen bist;
Ich seh’, dir ist der Ehrenkranz beschieden,
Der meines Lieblings würdig ist.
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O, daß ich dir nicht folgen kann! –
Nimm mit, was dir gehört, nimm deine Beute,
Mein zärtlich Herz, und kämpf’ als Mann!
- ↑ Der Gegenstand dieses Gedichts war ein geborner Amerikaner.