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An Hertha (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: An Hertha
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 98
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[98] An Hertha.

Beim Frühlingsgange durch des Ruhrtals Prächten,
Da haben uns’re Seelen sich gefunden,
Nun bin ich dein in Tagen und in Nächten. –

Ja, dein für immer, wie auch du mein eigen,

5
Mein Glück, mein Leben bist, du Sonnenschöne,

Nur dürfen wir’s der kalten Welt nicht zeigen. –

Sie richtet lieblos und verdammt die Liebe,
Nicht eingeengt durch starre Alltagsschranken,
Wir aber folgen ihrem Sehnsuchtstriebe. –

10
Wir folgten ihm und kosten Himmelswonnen,

Wie sie ein Gott nur Sterblichen bereitet,
Vom Zaubernetz der Phantasie umsponnen. –

Und hat dein Herz geseufzt in bangem Harme,
An meiner Brust sollst du vom Weh gesunden –

15
O komm, Geliebte, komm in meine Arme. –