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Am Rhein (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Am Rhein
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 78
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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[78] Am Rhein.

Von Westfalens roter Erde
Kam ich zu des Rheines Borden,
Zu den Bergen, zu den Burgen
Und zu seinen Rebenhügeln. –

5
Zog als lustiger Poete,

In der Hand den Wanderstecken,
Durch die Täler, durch die Auen
Und erklomm die schroffen Grate. –

Hab’ gejodelt, hab’ gepfiffen,

10
Wie ein rechter Wanderbursche –

Auch im Abendrot geträumet
Und gelauscht dem Lurleisange. –

Stammverwandt ist mir der Rheingau
Von den Ahnen und ich lieb’ ihn;

15
Lieb’ die Burgen, lieb’ die Berge

Und den Wein an ihren Hängen. –

Treu Westfalens roter Erde,
Der als Sohn ich angehöre,
Bleib’ ich stammverwandt dem Rheinland,

20
Lieb’ ich beide, Ruhr und Rheine. –