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Textdaten
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Autor: |
Ferd. Stolle
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Illustrator: |
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Titel: |
Am Christabend
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Untertitel: |
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aus: |
Die Gartenlaube, Heft 51, S. 801
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Herausgeber: |
Ernst Keil
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1864
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Verlag: |
Verlag von Ernst Keil
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans bei Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[801]
Am Christabend.
Heil’ger Abend ist es wieder
Und der Christbaum ist erblüht –
In das Erdendunkel nieder
Klingt des Himmels schönstes Lied;
5
Und von Neuem wird vernommen
Aus der Höhe liebereich:
„Laßt die Kindlein zu mir kommen,
Ihrer ist das Himmelreich.“
Und in tausend reichen Zimmern
10
Prangt des Christbaums goldner Schein
Doch das schönste Bäumchen schimmern
Seh’ ich dort im Hüttchen klein.
Brennt das Bäumchen auch nur Armen,
Dürftig nur die Gaben sind –
15
Hält die Mutter doch in Armen
Selig ihr gerettet Kind.
Aus gar schwerem Krankheittraume
Ist es wieder aufgewacht,
Christus mit dem Weihnachtbaume
20
Hat Genesung ihm gebracht.
Das verfallen dunkelm Loose,
Seiner nahm der Herr sich an –
Freudig aus der Mutter Schooße
Lacht es seinen Christbaum an.
25
Freudig streckt es seine Händchen
Nach den Lichtlein arm und klein,
Zappelmann am bunten Bändchen
Will es gar so sehr erfreun.
– Heil’ger Abend – goldne Kerzen
30
Prangen hier nicht reich und schön –
Aber schau zum Mutterherzen,
Willst Du einen Christbaum sehn.
Willst Du einen Christbaum sehnF. Stolle.