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Allgemeines Deutsches Kommersbuch:v 6

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Schauenburg:
Allgemeines Deutsches Kommersbuch
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[X] hin nicht verstummen mögen, bilden den Anfang, wie alles Thuns und Dichtens Anfang das Gebet ist. Die Mitte enthält den lustig freien Burschensang, das Jauchzen der Jugend, dem der ernste Fleiß zur Seite gehen und dem männliche Werktüchtigkeit folgen muß, soll es nicht eitel sein. Den Schluß machen des Volkes eigene und seine Lieblingslieder, ein Griff aus seinem dichterischen Schatze, in dem sein inniges und reines Gemüt sich wiederspiegelt.

Die Auswahl hat die gesamte deutsche Studentenschaft selbst getroffen. Rundschreiben waren zahlreich nach allen Hochschulen hin ergangen und allerseits her kam in dankenswerter Fülle die erbetene Beihilfe, durch die es allein möglich wurde, dem Buche den Grad von Vollendung zu geben, den es als allgemeines deutsches Buch haben muß, um den Wünschen aller, soviel das überhaupt zulässig war, gerecht zu werden.

Auch für die Singweisen, die in früheren Liederbüchern unverzeihlich und fast durchgängig arg vernachlässigt waren, ist jede Sorge getragen, sie rein und sanggerecht herzustellen. Zwei deutsche Männer, Friedr. Erk und Friedr. Silcher, haben sich des Reinigungswerkes der Weisen angenommen, und wie sie es gethan haben, mag männiglich selbst nun erkennen. Die Weise des Liedes ist seine Seele, und darum war die Pflicht groß, die Weisen von dem Schmutz zu säubern, der sich an sie gehängt hatte.

Und so übergeben wir dem lieben „alten Arndt“ dies Buch, vermeinend, ihm selbst dadurch eine Freude zu machen und durch solche Widmung das Buch jung und alt im Volke am besten zu empfehlen.


[Handschriftenfaksimile]


Theure Herren.

Sie müßen und werden es
einem überalten Mann zu gut
halten, daß er Ihnen für
das hübsche übersandte Geschenk