Allgemeiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1858/33)
St. in Dresden. Allerdings wird die Gartenlaube verschiedene Abbildungen der sächsischen Ueberschwemmungen bringen, und sind sofort zwei tüchtige Künstler nach Glauchau und Zwickau abgegangen, um an Ort und Stelle die nöthigen Aufnahmen zu machen. Nur erwarte man die Zeichnungen nicht in der nächsten Nummer. Wir achten unser Publicum zu hoch, um ihm improvisirte Schauerscenen und schlechte Holzschnitte zu bieten; zu guten Arbeiten aber gehört Zeit und haben namentlich unsere Leser noch zu berücksichtigen, daß bei der großen Auflage der Gartenlaube Satz und Druck einer Nummer vierzehn volle Tage wegnehmen. Ein schnelles Erscheinen dieser Abbildungen ist also unmöglich.
L. K. in Mhlhsn. Herr Wislicenus in Zürich wird sehr gern auf etwaige Anfragen wegen seiner Pension Auskunft ertheilen. So viel wir wissen beträgt das jährliche Honorar nicht über 200 Thaler.
Fr. Gß. in Amsterdam und Otto B… in Prag. Wie oft sollen wir wiederholen, daß Manuscripte von unaufnehmbaren Gedichten stets in den Papierkorb wandern. Wir bitten dringend, dies endlich zu beachten und uns nicht mit Reclamationen zu plagen.
Paul J–nickow in St. Petersburg. Bedauern, den gesandten Beitrag nicht acceptiren zu können. Die Gartenlaube bringt nur Originalartikel, keine Uebersetzungen. Wünschen Sie Ihr Manuscript zurück und auf welchem Wege?
G. H. in Prag. Ihre Erzählung: „die schwarzen Berge“, kann keine Aufnahme finden. Verfügen Sie gefälligst über Ihr Manuscript.