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Akelei

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Akelei
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 388_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[388_d] Akelei. Wo man für den Garten alle Pflanzen kaufen will, da wird der Garten oft ein recht teures Vergnügen – und mancher erlahmt in der Thätigkeit für seinen Garten, weil er es nicht fertig bringt, zur rechten Zeit einzuhalten oder die Beschaffung der Pflanzen auf billigere Art und Weise zu ermöglichen. In vielen Fällen läßt sich dies thun, immer dann sogar, wenn wir es versuchen, alle jene Pflanzen, die leicht aus Samen in großer Zahl heranzuziehen sind, selbst zu ziehen. Der Samen ist im allgemeinen billig, viel läßt sich auch an eigenen Stöcken gewinnen. Zu den Pflanzen nun, welche der Gartenfreund leicht aus Samen heranziehen kann und die ihm mit ihrer Blütenpracht große Freude machen, gehört auch die Akelei. Man säet den Samen Mitte bis Ende Juli in Schalen oder Kästen aus, stellt diese halbschattig auf, belegt die Erde mit ein wenig Moos und hält sie feucht. Es geht auch ohne Moos recht gut. Die Samen keimen bald und die jungen Pflänzchen müssen in andere Kästen verstopft werden. Sie bleiben vorläufig auch noch halbschattig stehen. Mit ihrer zunehmenden Größe werden sie immer mehr in die volle Sonne gerückt, damit sie recht gedrungen wachsen. Ende August oder in den ersten Tagen des September werden die Akeleipflanzen auf hübsch gegrabene, sonnige Beete gepflanzt. Sie entwickeln sich hier sehr rasch und geben im nächsten Frühling schon Blüten. Von dem Beete aus kann man sie im zeitigen Frühling über den Garten verteilen und dorthin bringen, wo man sie gern haben möchte.