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Ahrenshoop, März 1943

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: Ahrenshoop, März 1943
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Entstehungsdatum: 1943
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Tagebuchauszüge zum Thema Ahrenshoop, März 1943
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Einführung

Der Artikel Ahrenshoop, März 1943 zeigt die von Stefan Isensee im Rahmen seines Werkes „Ahrenshoop vor und im Krieg“ zusammengestellten Tagebuchauszüge vom März 1943. Textauslassungen wurden mit [...] gekennzeichnet, eingefügte Erläuterungen von Stefan Isensee in eckigen Klammern kursiv [Erläuterung].

Tagebuchauszüge

[1]
Mittwoch, 3. März 1943.     

[...] [1] Die große Aktion des Arbeitseinsatzes scheint nicht weiter zu kommen. Hier im Dorf ist jedenfalls immer noch nichts geschehen, obschon die Aktion bis zum 15. März abgeschlossen sein soll.

     Fritz schickte mir die Abschrift eines Briefes, den ein Kaplan Raab an seine Kirchensänger in der Heimat in Viersen aus Stalingrad geschickt hat. Der Kaplan ist Divisionspfarrer u. war in Stalingrad mit eingeschlossen. Der Brief ist ein erschütterndes Dokument. Ich habe Abschriften davon gemacht [2] u. dieselben an Pfr. Dr. Tetzlaff, Rektor Bütemeyer, Pfr. Dobezynski, Kaplan P. Jaeger u. Pfr. Feige geschickt. Es heißt darin: „Dieses blutgetränkte Stück Erde einer ehemaligen 700000=Stadt möge nie und nimmer mehr von Menschen besiedelt werden. ... Aus den Seelen u. Herzen von uns allen, die wir hier in einer Schicksalsgemeinschaft ohnegleichen stehen, die wir nicht wissen, ob wir die nächsten Minuten noch erleben, – nur Gott weiß es – aus den Seelen u. Herzen schreie ich es Ihnen in die Heimat hinein: Bestürmt den Himmel! – Gibt es noch eine andere Mission für alle, die noch in etwa gesichert leben, wie die Aufgabe des Betens? – Wer jetzt noch nicht begriffen hat, daß hier nur Gott helfen kann, wer da glaubt, den Soldaten helfen zu müssen u. ohne Gott zu helfen glaubt, der möge doch hierher kommen ... Soeben habe ich eine große Schar von ihnen in einem gewaltigen Granattrichter, hinter der Ruine eines großen Gebäudes, zum eucharistischen Gott geführt. Es war schon dunkel u. alle knieten im Dreck u. falteten die Hände wie Kinder ... Ueber uns brauste ein schweres, feindliches Bombengeschwader. Die Russen haben uns zum Glück nicht gesehen. – Kyrie eleison! – Die Heimat soll es rufen, wie diese Männer es gerufen.“

     Dieser Brief ist datiert vom 3. November 1942, – da fing es in Stalingrad erst an. – Gestern Abend besuchte uns Frl. N. u. Martha bat mich, ihr den Brief vorzulesen, was ich nicht ohne ein leises Beben der Stimme tun kann. Frl. N. aber blieb völlig ungerührt u. ohne jedes Verständnis. [...]

[3]
Sonntag, 7. März 1943.     

[...] [4]      Essen ist wieder einmal schwer bombardiert worden. Es vergeht kaum eine Nacht, in der die Engländer nicht irgendwo Bomben werfen. Bis Ende Oktober haben wir noch rund 150 Nächte vor uns, in dieser Zeit läßt sich allerhand kaputt schmeißen.

     Von einer Firma bekamen wir 6 Dtz. Lippenstifte geliefert mit der Auflage, dieselben vorwiegend an die Arbeiterbevölkerung zu verkaufen u. sie deshalb nur Freitags u. Sonnabends auszulegen. Das sagt viel! Von einer Schmuckfirma bekamen wir eine Anfrage über unseren Kundenkreis, da sie nur noch liefern dürfe, wenn folgende Käufer in folgender Reihenfolge für den Wiederverkauf in Frage kämen: 1) Wehrmachtsangehörige u. Verwundete. – 2). „Mutter u. Kind“, so weit diese in Heimen untergebracht sind, – 3) Bombengeschädigte. Nun, – es dürfte bald keine Deutschen mehr geben, die nicht Bombengeschädigt sind. – Elektrische Glühbirnen werden nicht mehr verkauft, jede Familie darf nur eine Birne haben.

[5]
Sonntag Quadragesima, 14. 3. 43.     

[5]      Fortwährendes warmes Frühlingswetter, sodaß man schon im Garten einiges tun kann. Im Vorjahre herrschte um diese Zeit noch starker Frost u. der Schnee lag so hoch, daß der Verkehr lahmgelegt war. –

     Draußen ist heller, klarer Mondschein u. die englischen Flugzeuge brummen unaufhörlich über uns. –

     Frau K. ist aus Berlin hier u. erzählt schlimme Dinge, wie es dort seit dem letzten Fliegerangriff Anfang dieses Monats aussehen soll. Kurz vorher war Essen bombardiert u. jetzt schon wieder. Es ist schauerlich. Pfarrer Dobczynski aus Barth schreibt mir von der schweren Verwundung seines Bruders, der als Kompaniechef vor Leningrad lag. Gesicht, Arme u. Beine zerfetzt. Man hofft, wenigstens ein Auge zu erhalten. Und den Pfarrer selbst hat man vor etwa einem Jahre einfach verhaftet, ohne Angabe von Gründen in das Gefängnis nach Stralsund verschleppt u. nach vier Wochen ebenso ohne Angabe von Gründen wieder entlassen. „Als Erziehungsmaßnahme“, sagt man. Neuerdings sind wieder fünf Geistliche in Pommern verhaftet worden. –

     Es gehen allerhand Gerüchte. Ein berühmter schwedischer Gehirnspezialist ist nach Königsberg gerufen worden. – Sauerbruch ist von Berlin abgereist. – Attentat auf Hitler! – Was daran wahr ist, weiß natürlich kein Mensch, – die Leute erzählen es auf der Dorfstraße. Tatsache ist, daß eigentlich heute „Heldengedenktag“ sein sollte, derselbe ist aber plötzlich auf nächsten Sonntag verlegt worden. –

     Vormittags Besuch von Mett aus Born. Zum Thema: „Arbeitseinsatz“ erzählte er, daß die Frau des Forstmeisters für 4 Wochen zur Erholung in die Alpen gereist sei, während ihr Haushalt von vier Dienstboten versorgt wird. Der Arbeitseinsatz kommt also auch für diese Familie nicht in Frage, denn der Forstmeister ist als Jagdherr natürlich der gute Freund [6] von Herrn Himmler, Lorenz, Goering usw. Rücksichtsloser Arbeitseinsatz gilt eben nur für uns. – Dem alten Bauern Paetow haben sie jetzt den letzten Sohn genommen, einen Knecht hat er nicht. Frühjahrsbestellung ist also unmöglich. Am Dienstag soll der einzige Fuhrmann des Dorfes, der die Lebensmittel u. a. Frachten von Ribnitz hierher holt, nach Stralsund zur Musterung. Der Mann ist, glaube ich, 52 Jahre alt. Wenn dieser Mann eingezogen wird, dann werden wir weder Frachten noch Lebensmittel mehr bekommen. Seine Pferde sind zwar so wie so schon halb verhungert, aber der Forstmeister hat acht Pferde in Sundische Wiese stehen. -

     Nachmittags war Herr Maßmann aus Prerow hier, – auf einem ganz neuen Motorrad. Er ist stellvertretender Amtsvorsteher, da der richtige endlich zum Militär eingezogen worden ist, nachdem er es bisher gut verstanden hat, sich zu drücken. –

     Mit Frau Oberin Gertrud van Beck in Bln. telephoniert. Sie wohnt in Südende u. erzählte am Telephon von dem fürchterlichen Bombardement. Es hat überall gebrannt, – in ihrem Hause konnte eine Brandbombe noch rechtzeitig gelöscht werden.

     Rektor Dutemeyer aus Müritz schreibt, daß der junge Erbe seines väterlichen Hofes in Stalingrad gefallen ist.

     Die Kinder Seeberg u. von Paepke sind hier eingetroffen aus Berlin, die Wohnungen der Eltern sind zerstört. – Und über uns kreisen die schweren Bomber. Es ist ein peinliches Gefühl, zu wissen, daß jeder von ihnen Bomben von 2 – 4 Centner Schwere bei sich hat. –

[...] [6] von Herrn Himmler, Lorenz, Goering usw. Rücksichtsloser Arbeitseinsatz gilt eben nur für uns. – Dem alten Bauern Paetow haben sie jetzt den letzten Sohn genommen, einen Knecht hat er nicht. Frühjahrsbestellung ist also unmöglich. Am Dienstag soll der einzige Fuhrmann des Dorfes, der die Lebensmittel u. a. Frachten von Ribnitz hierher holt, nach Stralsund zur Musterung. Der Mann ist, glaube ich, 52 Jahre alt. Wenn dieser Mann eingezogen wird, dann werden wir weder Frachten noch Lebensmittel mehr bekommen. Seine Pferde sind zwar so wie so schon halb verhungert, aber der Forstmeister hat acht Pferde in Sundische Wiese stehen. -

     Nachmittags war Herr Maßmann aus Prerow hier, – auf einem ganz neuen Motorrad. Er ist stellvertretender Amtsvorsteher, da der richtige endlich zum Militär eingezogen worden ist, nachdem er es bisher gut verstanden hat, sich zu drücken. –

     Mit Frau Oberin Gertrud van Beck in Bln. telephoniert. Sie wohnt in Südende u. erzählte am Telephon von dem fürchterlichen Bombardement. Es hat überall gebrannt, – in ihrem Hause konnte eine Brandbombe noch rechtzeitig gelöscht werden.

     Rektor Dutemeyer aus Müritz schreibt, daß der junge Erbe seines väterlichen Hofes in Stalingrad gefallen ist.

     Die Kinder Seeberg u. von Paepke sind hier eingetroffen aus Berlin, die Wohnungen der Eltern sind zerstört. – Und über uns kreisen die schweren Bomber. Es ist ein peinliches Gefühl, zu wissen, daß jeder von ihnen Bomben von 2 – 4 Centner Schwere bei sich hat. –

[7]
Mittwoch, 17. März 1943.     

[7]      Heute Nachmittag Besuch von Frau Prof. Erich Seeberg, mit der wir nun durch Fritzens Heirat in verwandtschaftliche Beziehung treten werden. Erich Seeberg ist der Bruder von Frau Dr. Bohner, der Mutter Margret's. – Sie kam aus Bln, wo ihre Wohnung total zerstört ist u. erzählte anschaulich von der Wirkung dieses letzten Bombenangriffs. Aber auch andere interessante Dinge erzählte sie, so von einer Hochverratsaffaire, die kürzlich in Bln. gelaufen ist, wobei die Angeklagten sich vorwiegend oder ausschließlich aus den Kreisen des Auswärtigen Amtes zusammengesetzt hätten. Alle sind zum Tode verurteilt, auch viele Frauen von hohen Beamten. Von dieser Sache habe ich schon vor einiger Zeit gerüchtweise gehört. – Auch berichtete sie, daß beim Bombenangriff sehr viele von den jetzt neuerdings bei der Flak eingesetzten 15-jährigen Jungens ums Leben gekommen, bzw. schwer verwundet worden seien. – Sie erzählte von verschiedenen Kollegen ihres Mannes, Pastoren, die in Konzentrationslagern waren, in denen vorwiegend hohe Beamte, hoher Adel, kathol. Priester u. evang. Pastoren gefangen gehalten werden u. ein qualvolles Dasein führen. Ferner von den täglichen Hinrichtungen im Gefängnis Plötzensee. – Sie meinte zu wissen, daß Hitler das Oberkommando, welches er sich angemaßt hatte u. das uns Stalingrad eingebracht hat, niedergelegt habe u. sich zur Erholung im Obersalzberg aufhalte. Auch das hörte ich vorher schon gerüchtweise. Nun erzählt Frl. v. Tigerström, die gestern nach langer Abwesenheit aus Süddeutschland wieder bei uns eintraf, daß der Führer durch München gefahren sei. So dürfte dies Gerücht also stimmen. Frl. v. T. erzählt über die Stimmung in Bayern, vor allem in München, wo ein heftiger Preußenhaß herrsche u. starke Opposition gegen die Regierung, was wiederum Terrormaßnahmen auslöse u. in ihrem Gefolge ebenfalls tägliche Hinrichtungen. –

[7]
Sonntag, 21. März 1943.     

[...] [7]      Heute ist der sog. „Heldengedenktag“, der eigentlich schon am vorigen Sonntag fällig war, aber auf heute verlegt worden ist. Warum, [8] weiß kein Mensch. – Bisher hat der Führer noch immer an diesem Tage eine Rede gehalten, u. man erwartete eine solche natürlich auch heute; aber bis jetzt ist im Radio überhaupt noch keine Notiz von diesem Tage genommen worden, weder gestern abend um 8 Uhr, noch heute früh um 7 u. um 10 Uhr. Das ist recht merkwürdig. – Man kann wohl daraus schließen, daß das Gerücht von der Erkrankung des Führers wahr ist. Dementsprechend sind in dieser Woche auch in den Zeitungen Bilder des Führers im Kreise einiger Feldmarschälle u. Generale „bei der Besperechung der Lage“ erschienen, doch läßt sich für den Aufmerksamen unschwer erkennen, daß es alte Bilder sind. Es soll damit aber offenbar der Eindruck erweckt werden, daß der Führer im Hauptquartier ist. –

     Von meiner Schwester Grete aus Dahlem ein düsterer Brief. In 100 mtr. vom Hause ist eine Bombe niedergegangen u. hat fünf Villen in Schutt gelegt, die Kiefern wie Streichhölzer zerknickt. In ihrer Wohnung ist das Dach abgedeckt, alle Fenster sind zertrümmert, Wände u. Decken haben Risse u. Löcher. –

[...] [8] Es herrscht dauernd sehr schönes Wetter, sodaß ich täglich etwas im Garten arbeiten kann. Die fast taghellen Vollmondnächte bieten ein gradezu ideales Fliegerwetter, doch nutzen die Engländer das merkwürdigerweise nicht aus. In der ganzen Woche fanden keine nennenswerten Angriffe statt, was sehr auffällig ist. Möglicherweise bedeutet das, daß die Engländer mit der Vorbereitung einer Invasion so völlig beschäftigt sind, daß sie für Fliegerangriffe keine Zeit haben. – Wollte Gott, daß es nun endlich dazu käme.

[9]
Montag, 22. März 1943.     

[9]      Gestern stellte ich um 2 Uhr das Radio an, um zu erfahren, ob der Führer nicht doch noch zum Heldengedenktag sprechen würde, u. erwischte grade noch die letzten Klänge dieser Gedenkfeier im Zeughause. Er hatte also gesprochen, ohne daß vorher das Geringste bekannt gegeben worden war. Offenbar wagt man solche Bekanntgabe nicht mehr.

     Die Gedenkfeier wurde abends um 815 Uhr von Schallplatten wiederholt. Der Führer sprach, – nein, er haspelte in knapp 20 Minuten eine Rede herunter, die er offenbar ablas, denn so schnell kann man frei nicht sprechen. Er sprach ziemlich eintönig, ohne das sonst bei ihm gewöhnte Schreien, man hatte den Eindruck, daß er nur den Wunsch hatte, möglichst rasch fertig zu werden. Sachlich bemerkenswert war seine Angabe der Zahl der Toten im bisherigen Gesamtkriegsverlauf, er nannte 542000 Tote. Wie weit diese Zahl richtig ist, wird sich später erweisen.

[10]
Sonntag, den 28. März 1943     
3. Fastensonntag.     

[10]      Die Woche verlief ruhig u. ereignislos. Bei dauernd schönem Frühlingswetter viel im Garten gearbeitet, den Steingarten erweitert, von Rewoldt einige Stauden dazu bekommen. Frau Dor Westerich aus Hmb.traf ein auf der Flucht vor Bombenangriffen, mit ihrem kleinen Kinde. Sie erzählte viel Schauerliches von den Angriffen auf Hamburg. Aber trotz günstigstem Flugwetters blieb alles ruhig, – bis gestern Abend um ½11 Uhr wieder starkes Motorengeräusch einsetzte, das sich von Minute zu Minute steigerte. Es müssen viele Hunderte von Bomben gewesen sein, die über uns hinweg flogen, denn der Spektakel dauerte ununterbrochen u. ohne die geringste Schwächung bis 1/2 1 Uhr Nachts. Man sah wohl zeitweise die Flak in Rostock stark schießen, aber Bomben wurden nicht geworfen bis auf eine einzige, die anscheinend in nordöstlicher Richtung niedergegangen ist. Vermutlich sind diese Bomber alle gegen Berlin geflogen. Merkwürdigerweise verbreitete sich hier schon seit vorgestern das Gerücht, daß am Sonnabend ein Großangriff auf Berlin erfolgen würde. Nähere Nachrichten habe ich bis jetzt nicht gehört, im Rundfunk war heute früh davon nicht die Rede, – ich habe ihn zwar nicht ganz gehört; aber man wird wohl bald Näheres hören. –

     Im „Reich“ schreibt Hans Schwarz van Berk einen Artikel: „Aengste und Träume“, – der insofern für mich von Interesse ist, als er meine Ansichten über die Kriegslage zu widerlegen sich bemüht, woraus ich entnehmen kann, daß ich offenbar mit meiner Ansicht nicht allein stehe, sondern daß dieselbe sehr verbreitet zu sein scheint. Natürlich stellt Herr Schwarz diese Ansicht als komplette Idiotie hin; aber warum schreibt er dann einen ganzen Artikel darüber, um diese Idiotie zu widerlegen? [...]