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Textdaten
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Autor: |
Klabund
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Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
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Titel: |
Ad notam
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Untertitel: |
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aus: |
Die Harfenjule S. 19
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1927
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Verlag: |
Die Schmiede
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Ad notam.
Nachts bis drei Uhr im Café wichtig tun und dösen, wenn ich eure Fratzen seh, wünsch ich mir den Bösen.
Und ihr schnüffelt und ihr grunzt mit gefurchten Mienen über eure Pseudokunst, die der Mond beschienen.
Doch die Kunst lebt nur besonnt, läßt sich nicht beriechen, und sie zeigt die Hinterfront dem Melangeniechen.
Arbeit, Arbeit, still gewagt, die Moral vom Liede, wenn sie euch auch nicht behagt: Songez au solide!
Ad notam.
Nachts bis drei Uhr
im Café wichtig tun und dösen,
wenn ich eure Fratzen seh,
wünsch ich mir den Bösen.
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Und ihr schnüffelt
und ihr grunzt mit gefurchten Mienen
über eure Pseudokunst,
die der Mond beschienen.
Doch die Kunst lebt nur besonnt,
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läßt sich nicht beriechen,
und sie zeigt die Hinterfront
dem Melangeniechen.
Arbeit, Arbeit, still gewagt,
die Moral vom Liede,
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wenn sie euch auch nicht behagt:
Songez au solide!