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Abkunft der Sachsen

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Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Abkunft der Sachsen
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 2, S. 62-63
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons,Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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Bearbeitungsstand
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[62]
409.
Abkunft der Sachsen.

Lobged. auf Anno 21.
Cod. pal. 361. Fol 2d.


Man lieset, daß die Sachsen weiland Männer des wunderlichen Alexanders waren, der die Welt [63] in zwölf Jahren bis an ihr Ende erfuhr. Da er nun zu Babilonia umgekommen war, so theilten sich viere in sein Reich, die alle Könige seyn wollten. Die Uebrigen fuhren in der Irre umher, bis ihrer ein Theil mit vielen Schiffen nieder zur Elbe kam, da die Thüringer saßen. Da erhub sich Krieg zwischen den Thüringern und Sachsen. Die Sachsen trugen große Messer, damit schlugen sie die Thüringer aus Untreuen bei einer Sammensprache, die sie zum Frieden gegenseitig gelobet hatten. Von den scharfen Messern wurden sie Sahsen geheißen. Ihr wankeler Muth that den Römern Leids genug; so oft sie Cäsar glaubte überwunden zu haben, standen sie doch wieder gegen ihn auf.