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Abermals in Zwickau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Abermals in Zwickau
Untertitel:
aus: Flugzeuggedanken
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons,
S. 110
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[110] ABERMALS IN ZWICKAU
                    (1929)

Rings um das Zwickauer Krankenstift
Torkeln im Schnee fette Raben,
Die wissen nicht, was Pulver und Gift
Ist, und wie gut sie es haben.

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Es geht modern und freundlich zu

In den sauberen Krankenstationen.
Ich möchte gern einmal in Ruh
Dort ein, zwei Jahre wohnen.

Wenn das verdammte Kranksein nicht wär,

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Das die zum Eintritt verlangen!

(Dann wird man zwar wie ein Teddybär
Von Ärzten und Schwestern empfangen.)

Ich denke mir: Sie sterben nie –
Die außerhalb – die Raben –

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Und sind wohl auch nur Krähen, die

Was gegen Zwickau haben.

Weil sie mit ihrem großen Blick
So hell und weitaus spähen. –
Ein neuer Eindruck hier in Zwick.

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Prost, Ärzte! und prost, Krähen!