Zum Inhalt springen

ADB:Ziegler, Johann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Ziegler, Johann“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 183, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ziegler,_Johann&oldid=- (Version vom 24. Dezember 2024, 18:14 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Ziegler, Karl
Band 45 (1900), S. 183 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Andreas Ziegler in der Wikipedia
Johann Ziegler in Wikidata
GND-Nummer 118636758
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|45|183|183|Ziegler, Johann|Hermann Arthur Lier|ADB:Ziegler, Johann}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118636758}}    

Ziegler: Johann Z., Zeichner und Kupferstecher, wurde (vielleicht in Meiningen) um das Jahr 1750 geboren und starb um das Jahr 1812. Im Taufregister der Meininger Stadtkirche findet sich nach gütiger Mittheilung von dort der Eintrag: „1749, 11. Juli, Johann Andreas Fil. Mstr. Jo. Wolfgang Ziegler, Bürger und Schuhmacher allhier“. Im Trau- und Sterberegister findet sich kein entsprechender Eintrag, auch läßt sich bisher nicht sagen, ob dieser Johann Wolfgang mit unserem Johann Z. identisch ist. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der kaiserl. königl. Akademie der bildenden Künste in Wien. Unter seinen zahlreichen Arbeiten genießt die Folge von fünfzig radirten und colorirten Ansichten von Wien, seinen Vorstädten und der Umgebung der Stadt, die er in Verbindung mit Karl Schütz in Wien bei Artaria herausgab, das größte Ansehen, und noch heute wird sie von Liebhabern mit Vorliebe gesammelt und in einzelnen Blättern hoch bezahlt. Die Blätter sind zum größten Theil mit reichlicher Staffage versehen und veranschaulichen das Wiener Leben am Ende des vorigen und am Anfange dieses Jahrhunderts, so daß sie nicht bloß einen künstlerischen Werth besitzen, sondern auch ein hervorragendes culturhistorisches Interesse gewähren. (Vgl. Wurzbach LX, 52.)