Zum Inhalt springen

ADB:Wittwer, Philipp Ludwig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wittwer, Philipp Ludwig“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 43 (1898), S. 655, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wittwer,_Philipp_Ludwig&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:56 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Witweiler, Georg
Band 43 (1898), S. 655 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Philipp Ludwig Wittwer in der Wikipedia
Philipp Ludwig Wittwer in Wikidata
GND-Nummer 117430110
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|43|655|655|Wittwer, Philipp Ludwig|Julius Pagel|ADB:Wittwer, Philipp Ludwig}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117430110}}    

Wittwer: Philipp Ludwig W., Arzt des vorigen Jahrhunderts, wurde zu Nürnberg am 19. Mai 1752 geboren. Er studirte anfangs unter Leitung seines Vaters, Johann Konrad W., besuchte dann die Universitäten von Altdorf und Straßburg, erlangte an letztgenannter Universität mit der Inauguralabhandlung: „Dissertat. sistens ideam dispensatorii nostris temporibus acccomodati“ die Doctorwürde, hielt sich dann zu seiner Fortbildung in Paris auf, ließ sich nach seiner Rückkehr in seiner Vaterstadt nieder, wurde Mitglied des dortigen Collegiums der Aerzte, erhielt 1783 einen Ruf als Professor der Medicin nach Altdorf, dem er Folge leistete, trat jedoch bereits 1784 von dieser Stellung aus Gesundheitsrücksichten zurück, unternahm zur Wiederherstellung seiner Gesundheit längere Reisen, kehrte jedoch ungeheilt nach Nürnberg zurück, wo er bereits am Heiligabend 1792 starb. W. hat den ersten Versuch zur Herausgabe eines besondern „Archivs für die Geschichte der Arzneikunde in ihrem gesammten Umfange“ gemacht (Nürnberg 1790); doch ist dieser Versuch gescheitert, da dies Unternehmen nicht über den ersten Band hinausgelangt ist. Unter seinen übrigen ziemlich zahlreichen Schriften verdient noch eine Sammlung Straßburger Dissertationen Erwähnung, die u. d. T.: „Delectus dissertationum medicarum Argentoratensium“ (Nürnberg 1777–81) in 4 Bänden herauskam.

Vgl. Biogr. Lex. VI, 309.