Zum Inhalt springen

ADB:Voigtländer, Johann Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Voigtländer, Johann Friedrich“ von Siegmund Günther in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 40 (1896), S. 215, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Voigtl%C3%A4nder,_Johann_Friedrich&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:45 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 40 (1896), S. 215 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Friedrich Voigtländer in der Wikipedia
Johann Friedrich Voigtländer in Wikidata
GND-Nummer 117478172
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|40|215|215|Voigtländer, Johann Friedrich|Siegmund Günther|ADB:Voigtländer, Johann Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117478172}}    

Voigtländer: Johann Friedrich V., Optiker, Sohn des Vorigen, geboren zu Wien am 21. Mai 1779, † ebenda am 28. März 1859. In der Werkstätte des Vaters zum geschickten Techniker herangebildet, erweiterte V. seine Kenntniß durch Reisen im Auslande, vornehmlich in England, und gründete nach seiner Heimkehr 1808 zu Wien eine Fabrik optischer Instrumente. Tuben, Operngucker, Mikroscope, achromatische Fernrohre lieferte er von da an in größter Vollkommenheit. Wollaston’s „periscopische“ Brillen verpflanzte er zuerst nach Deutschland. Sein Hauptaugenmerk blieb immer der Optik zugewandt, doch bethätigte er sich auch in der praktischen Mechanik als Sohn seines Vaters. So erfand er einen Feinheits- und Kraftmesser für Wollfäden und stellte im Wiener Polytechnischen Institute einen äußerst genauen Comparator seiner Erfindung für Längenmaße auf.

C. v. Wurzbach, Biogr. Lexikon d. Kaiserth. Oesterreich, 50. Theil, Wien 1884, S. 235. – Poggendorff, Biographisch-litterarisches Handwörterbuch z. Geschichte d. exakten Wissenschaften, 2. Bd., Leipzig 1863, S. 1227.