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ADB:Vertangen, Daniel

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Artikel „Vertangen, Daniel“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 39 (1895), S. 638, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Vertangen,_Daniel&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 07:07 Uhr UTC)
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Daniel Vertangen in Wikidata
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Vertangen: Daniel V., Maler, wurde im Haag im J. 1598 geboren und[WS 1] starb wahrscheinlich im J. 1657 in Amsterdam, wo er hauptsächlich thätig war. Er malte in der Art des C. Poelenburg, wußte aber die Richtung dieses Meisters nicht selbständig zu verarbeiten. Datirte Bilder von seiner Hand kennt man nicht. Von bezeichneten Bildern findet man drei in Schwerin, wo auch eine unbezeichnete „südliche Fluß- und Gebirgslandschaft mit Hirten und Vieh“ aufbewahrt wird, je zwei in den Museen zu Pest und Mannheim und je eine in den Galerien zu Dresden, Braunschweig, Hamburg, Stockholm und Glasgow. Charakteristisch erscheint das auf Kupfer gemalte Dresdener Bild, das „die Vertreibung aus dem Paradiese“ darstellt.

Vgl. H. Riegel[WS 2], Beiträge zur niederländischen Kunstgeschichte. Berlin 1882. II, 188, 189. – F. Schlie, Beschreibendes Verzeichniß der Werke älterer Meister in der Großherzogl. Gemälde-Gallerie zu Schwerin. Schwerin 1882. S. 655–657. – A. Woltmann und K. Woermann, Geschichte der Malerei. Leipzig 1888. III, 566. – K. Woermann, Katalog der Kgl. Gemäldegalerie zu Dresden. Große Ausgabe. 2. Aufl. Dresden 1892. S. 406.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: nd
  2. Herman Riegel, deutscher Kunsthistoriker (1834–1900) (Quelle: Wikipedia)