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ADB:Stryk, Heinrich Christian

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Artikel „Stryk, Heinrich Christian“ von Ernst Landsberg in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 36 (1893), S. 698, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stryk,_Heinrich_Christian&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:52 Uhr UTC)
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Band 36 (1893), S. 698 (Quelle).
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Stryk: Heinrich Christian St., Jurist und Staatsmann, des vorigen Bruder, ist zu Lentzen 1673 geboren, promovirte zu Halle 1699 unter seinem Onkel Samuel St. (s. u.), ging noch in demselben Jahre nach Wien, wo er kaiserlicher Legationssecretär wurde, auch am Reichshofgericht prakticirte, trat dann in Beziehungen zu dem Grafen Christian Dethlev Rantzau, und wurde durch dessen Vermittlung 1707 herzoglich schleswig-holsteinischer Justizrath. Als solcher vertrat er die Interessen seines Fürsten in Wien, daneben noch seit 1714 diejenigen des Grafen von Schaumburg als dessen Hofrath. Er wurde 1711 zum schleswig-holsteinischen Geheimen Kammersecretär befördert, 1725 mit einer Mission an den russischen Hof nach Petersburg gesandt und 1726 zum „hochfürstlichen Staatsrath“ bestellt. Mit 1727 übernahm er die Stellung eines Hofkanzlers zu Kiel, wo er am 12. März 1732 gestorben ist. – Entsprechend diesem Lebenslauf, in welchem er weit mehr als Staats- und Geschäftsmann denn als Gelehrter erscheint, besteht seine[WS 1] litterarische Production bloß aus drei Disputationen ohne besondere Bedeutung.

Jöcher, ad h. v.Moller, Cimbria literata II, 874.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: sein