Zum Inhalt springen

ADB:Soldan, Philipp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Soldan, Philipp“ von Georg Winter in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 555, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Soldan,_Philipp&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 13:44 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Soldan, Wilhelm
Band 34 (1892), S. 555 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Philipp Soldan in der Wikipedia
Philipp Soldan in Wikidata
GND-Nummer 104065079
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|555|555|Soldan, Philipp|Georg Winter|ADB:Soldan, Philipp}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104065079}}    

Soldan: Philipp S., ein hervorragender hessischer Formschneider und Bildhauer aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, über dessen Lebensumstände, Lehrmeister etc. bisher nichts zu ermitteln gewesen ist, während sich von seiner künstlerischen Thätigkeit in hessischen Bauwerken und Gußarbeiten einige Reste erhalten haben, zu denen sich durch neuere Untersuchungen einige Notizen und Nachweise aus alten Baurechnungen, in denen er 50 Jahr lang nachweisbar ist, gesellt haben. Außer den überaus reichen und schönen Balkenköpfen der Emporen in der Pfarrkirche zu Frankenberg in Sachsen sind eine Anzahl von ihm modellirter, mit reichem künstlerischem Schmuck versehener Ofenplatten auf uns gekommen, welche von dem Conservator der hessischen Alterthumssammlung in Marburg eingehend behandelt und photographisch nachgebildet worden sind.

Vgl. L. Bickell, Die Eisenhütten des Klosters Haina und der dafür thätige Formenschneider Philipp Soldan von Frankenberg, Marburg 1889.