Zum Inhalt springen

ADB:Scheffelt, Michael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Scheffelt, Michael“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 676, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Scheffelt,_Michael&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 06:59 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 30 (1890), S. 676 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Michael Scheffelt in Wikidata
GND-Nummer 123099366
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|30|676|676|Scheffelt, Michael|Moritz Cantor|ADB:Scheffelt, Michael}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=123099366}}    

Scheffelt: Michael S., Mathematiker, geboren am 20. Februar 1652 zu Ulm, † ebenda am 11. Juli 1720. Ursprünglich im Geschäft seines gleichnamigen Vaters zum Kaufmanne ausgebildet und als solcher in Nürnberg sowie auf Reisen thätig, wandte S. erst seit 1675 sich ernstlich den mathematischen Wissenschaften zu, für welche er schon früher Liebhaberei an den Tag gelegt hatte. Seit 1716 hielt er in Ulm Vorlesungen über Arithmetik und Geometrie, 1717 wurde er zum Lector Arithmetices daselbst ernannt. Er hat vornehmlich über einen von ihm erfundenen Meßstab geschrieben, welcher den Neper’schen Rechenstäben nachgebildet das Rechnen geometrischer Größen auf ein Ablesen zurückführte. Mehrfache Auflagen dieses Buches beweisen, daß man es damals schätzte.

Vgl. Albr. Weyermann, Nachrichten von Gelehrten, Künstlern und anderen merkwürdigen Personen aus Ulm (Ulm 1798) S. 462–463.