Zum Inhalt springen

ADB:Riepl, Franz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Riepl, Franz Xaver“ von Wilhelm von Gümbel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 28 (1889), S. 567, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Riepl,_Franz&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:49 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Rieppel, Ferdinand
Band 28 (1889), S. 567 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Franz Xaver Riepl in der Wikipedia
Franz Xaver Riepl in Wikidata
GND-Nummer 13692980X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|28|567|567|Riepl, Franz Xaver|Wilhelm von Gümbel|ADB:Riepl, Franz}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13692980X}}    

Riepl: Franz Xaver R., Professor der Waarenkunde und Naturgeschichte am polytechnischen Institut in Wien, später Director der Kaiser Ferdinands-Nordbahn, erwarb sich als Technologe einen geachteten Namen. Geboren am 29. November 1790 zu Graz, erhielt R. nach vollendeten naturwissenschaftlichen und technischen Studien eine Professur der Waarenkunde und Naturgeschichte am polytechnischen Institut in Wien. Das Jahrbuch des polytechnischen Instituts enthält mehrere schätzenswerthe Abhandlungen Riepl’s unter anderem „Ueber Verwendung der Trapparten zu wasserbeständigen Cementen“ (daselbst I, 1819); „Uebersicht der Steinkohlenbildungen in der österreichischen Monarchie“ (daselbst II, 1820); „Darstellung der Eisenerzgebilde in dem Gebirge der österreichischen Monarchie“ (daselbst III, 1822). Außerdem publicirte R. noch „Entwicklung der Theorie über die häufige Erscheinung des raschen Emporsteigens unterirdischer Gewässer“ (Medic. Jahrb. d. österr. St. I, 1822); „Ueber die Gruben des Rathhausberges bei Gastein“ (daselbst 1836), und eine geognostische Karte von Böhmen. Später übernahm er die Direction der Ferdinands-Nordbahn in Wien, wo er am 25. April 1857 starb.

Poggendorff, Biogr.-litt. Handw. 641.