Zum Inhalt springen

ADB:Plaseller, Josef

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Plaseller, Josef“ von Christian Johnen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 53 (1907), S. 73–74, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Plaseller,_Josef&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 12:29 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 53 (1907), S. 73–74 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Josef Plaseller in der Wikipedia
Josef Plaseller in Wikidata
GND-Nummer 139212752
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|53|73|74|Plaseller, Josef|Christian Johnen|ADB:Plaseller, Josef}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139212752}}    

Plaseller: Josef P., Dr. med., Sanitätsrath und Professor der Prüfungscommission für Lehramtscandidaten der Stenographie in Innsbruck, [74] geboren am 22. Februar 1812 zu Brixen in Tirol, † am 23. April 1877 in Innsbruck, studirte in Wien, Prag, Padua und Pavia Medicin und promovirte 1836, war dann an verschiedenen Orten als Arzt thätig und wurde 1851 Bezirksarzt und 1857 Director des allgemeinen Krankenhauses in Innsbruck. Seit 1851 Gabelsberger’scher Stenograph, war er von 1861 bis zu seinem Tode 1. Vorsitzender des Tirolischen Stenographenvereins und hat sich um die Verbreitung der Stenographie in Tirol große Verdienste erworben. Als eine hervorragende wissenschaftliche Leistung gilt seine Uebertragung des Gabelsberger’schen Systems auf die lateinische Sprache („Compendium stenographiae latinae“, Oeniponte 1868), die zur Verwendung beim Vatikanischen Concil ausgearbeitet war, dort aber nicht benutzt wurde. Eine revidirte neue Auflage derselben hat Casp. Suter (Oeniponte 1902) besorgt.

Vgl. Krumbein, Entwicklungsgesch. d. Schule Gabelsberger’s (1901) S. 286. – Dresdener Corresp.-Blatt 1902, S. 272.