Zum Inhalt springen

ADB:Maukisch, Johannes

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Maukisch, Johannes“ von August Bertling in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 20 (1884), S. 689, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Maukisch,_Johannes&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:32 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 20 (1884), S. 689 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Maukisch in der Wikipedia
Johann Maukisch in Wikidata
GND-Nummer 122075641
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|20|689|689|Maukisch, Johannes|August Bertling|ADB:Maukisch, Johannes}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=122075641}}    

Maukisch: Johannes M., den 14. August 1617 zu Freiberg in Sachsen geboren, wurde 1640 in Leipzig, wo er studirt hatte, Magister und 1650 Licentiat der Theologie. 1651 berief ihn der Danziger Rath in das Rectoramt des dortigen akademischen Gymnasii und das Pastoramt der Trinitatiskirche, vor dessen Antritt er noch das Doctorat der Theologie gewann. Mit redlich-treuem Fleiße hat er seine Aemter verwaltet, doch im Unterschiede von der früheren Art und Weise in ihnen mehr der eigentlich pädagogischen Thätigkeit sich hingegeben. Auf die Pflege des religiösen Lebens der Schüler verwandte er den größten Eifer. So gehören unter seinen überaus zahlreichen Schriften (59 lateinische und 63 deutsche) die meisten der Pädagogik und der Katechetik an. Seine katechetischen Schriften gehören zu den besseren dieser Wissenschaft (Palmer, Katechetik S. 20, Anm. 1). Auch eine Reihe geistlicher Lieder sind von ihm gedichtet worden, wohl zum Gebrauche in den von ihm für die Studenten eingerichteten Betstunden. Bei alle dem blieb er auch den theologischen Streitigkeiten nicht fern. Er starb am 8. Juni 1669.

Ephr. Praetorius, Athenae Gedanenses, Lips. 1713. pag. 101 ff.; Hirsch, Gesch. des akadem. Gymnasium in Danzig, Danzig 1837. S. 28. Koch, Gesch. des Kirchenl. (3. Aufl. 1877) III, 365.