Zum Inhalt springen

ADB:Major, Charles Forsyth

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Major, Charles Forsyth“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 20 (1884), S. 108–109, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Major,_Charles_Forsyth&oldid=- (Version vom 3. November 2024, 21:11 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Maimon, Salomon
Nächster>>>
Major, Georg
Band 20 (1884), S. 108–109 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand April 2013, suchen)
Carl Forsyth Major in Wikidata
GND-Nummer 138029172
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|20|108|109|Major, Charles Forsyth|l. u.|ADB:Major, Charles Forsyth}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138029172}}    

Major: Charles Forsyth M., geboren im J. 1802 zu Memel, wo sein Vater, ein Schiffscapitän aus Schottland, sich niedergelassen hatte. Früh [109] Waise geworden kam er in eine Erziehungsanstalt zu Blandau in Ostpreußen und bezog dann im Jahre 1823 die Universität Königsberg, um Theologie zu studiren. Er trat sodann in die Missionsanstalt zu Basel und ging von hier, um das Neugriechische zu lernen, nach Corfu. Hernach war er Hauslehrer. Im J. 1834 ward er evangelischer Prediger in Straßburg, 1843 preußischer Gesandtschaftsprediger in Konstantinopel, lebte dann seit 1845 in Bonn, wo er, als C. I. Nitzsch nach Berlin gegangen war, eine Zeit lang als Universitätsprediger fungirte, und kam sodann 1850 als reformirter Hofprediger nach Halberstadt, wo er im J. 1852 plötzlich am Schlage starb. – M. hat Predigten und Erbauungsschriften drucken lassen, die sich wol vollständig bei Zuchold, bibliotheca theologica, 2. Bd., S. 848 f., aufgezählt finden; außerdem aber hat er eine Sammlung meist geistlicher Gedichte herausgegeben (im J. 1846), von denen eine Anzahl schon in der Christoterpe von Alb. Knapp, Jahrgang 1838 und 1839 erschienen waren. In der Vorrede zum Jahrgang 1839 meint Knapp von seinen, „des in Straßburg wirkenden Britten“, Gedichten, „daß er, der tieffühlende, sich in der Form noch etwas nachnehmen möge, damit seine hochherzigen Gedanken klar und entwölkt dastehen“.

Döring, Choralkunde S. 347; Koch, Geschichte des Kirchenliedes etc. Aufl., VII, S. 381 f.