Zum Inhalt springen

ADB:Leps, Otto Friedrich von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Leps, Otto Friedrich von“ von Ernst Friedländer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 418, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Leps,_Otto_Friedrich_von&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 06:17 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Leovitius, Cyprian
Nächster>>>
Lepsius, Carl Peter
Band 18 (1883), S. 418 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Otto Friedrich von Leps in der Wikipedia
Otto Friedrich von Leps in Wikidata
GND-Nummer 11764045X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|18|418|418|Leps, Otto Friedrich von|Ernst Friedländer|ADB:Leps, Otto Friedrich von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11764045X}}    

Leps: Otto Friedrich v. L. Aus der Provinz Preußen gebürtig (geb. 1679?), kam L. im J. 1692 zum Regiment des Fürsten Leopold von Dessau und war, nachdem er am 2. September 1702 Lieutenant geworden, während des spanischen Erbfolgekrieges Adjutant des Fürsten. 1706 wurde er Hauptmann, am 2. April 1710 Major. Nach der Einnahme von Mörs (6. Novbr. 1712) überbrachte er die Siegesbotschaft nach Berlin, wofür er ein Gnadengeschenk erhielt und 1716 wurde er zum Regiment Prinz Leopold als Oberstlieutenant mit einem Patente vom 6. Septbr. 1713 versetzt. Am 10. Juni 1722 wurde L. Oberst und nachdem er 1735 das Waldow’sche Regiment erhalten hatte, im J. 1738 Generalmajor. Als er später Commandant in Lippstadt war, ernannte ihn der König bei Gelegenheit seiner Anwesenheit daselbst (1742) zum Generallieutenant. Nach dem Siege bei Kesselsdorf, in welcher Schlacht L. sich besonders hervorthat, erhielt er den schwarzen Adlerorden und wurde am 24. Mai 1747 General der Infanterie. Er starb am 9. Octbr. 1747 zu Soest, dem Standquartier des Regiments.

(König) Biograph. Lexikon, II. S. 402.