Zum Inhalt springen

ADB:Lehmann, Johann Gottlieb

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Lehmann, Johann Gottlieb“ von H. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 142–143, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lehmann,_Johann_Gottlieb&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:39 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 18 (1883), S. 142–143 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand September 2014, suchen)
Johann Gottlob Lehmann in Wikidata
GND-Nummer 136596851
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|18|142|143|Lehmann, Johann Gottlieb|H.|ADB:Lehmann, Johann Gottlieb}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136596851}}    

Lehmann: Johann Gottlieb L., Philolog und Schulmann, geb. am 25. Mai 1782 zu Sonnewalde unweit Luckau, † am 30. Mai 1837. Vorgebildet auf der Thomasschule zu Leipzig, bezog er 1802 die Universität daselbst, um Theologie und Philologie zu studiren. Nachdem er 1805 sich die Magisterwürde erworben hatte, wurde er Hauslehrer bei Herrn v. Bülow in Baiernaumburg bei Sangerhausen; 1808 erhielt er seine erste Anstellung als Conrector zu Luckau, wo er sich durch rastlose Thätigkeit die Achtung seiner Collegen und Liebe der Schüler in hohem Grade erwarb. Im J. 1820 wurde er zum dritten Lehrer der Thomasschule ernannt, aber bereits 1822 nach Luckau als Rector des Gymnasiums zurückberufen, als welcher er noch 14 Jahre mit bestem Erfolge gewirkt hat. Als Philolog hat sich L. durch seine neue Bearbeitung der Hemsterhuis’schen Ausgabe des Lucian einen guten Namen gemacht, von der jedoch wegen zu geringen Absatzes nur die 9 ersten Bände (Leipzig 1821–31) [143] erschienen sind. Außerdem lieferte er zahlreiche Beiträge zum Lausitzer Wochenblatt und gab Schulreden (Leipzig 1828–30, 3 Abtheilungen) heraus.

Neuer Nekrolog der Deutschen für 1837, I. 606 ff.
H.