ADB:Lebrun, Johann
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[101] und da diese günstig ausfiel, erhielt er den 27. Nov. 1636 die Erlaubniß. Zugleich wurde ihm ein Privileg zum Drucke des Werkes ertheilt: „De Participationibus s. Communione bonorum operum Religionum“, dessen Verfasser Antonius Ruteus war, ein Mitglied des Ordens „Minimorum S. Francisci de Paula“, und welches auch 1637 in 8. erschien. Aber es blieb dies auch das einzige Druckwerk, das bis jetzt von ihm bekannt geworden ist. Seine Officin trug die Hausmarke: der goldene Löwe.
Lebrun: Johann L., Buchdrucker und Buchhändler zu Bergen (Mons) in Belgien im 17. Jahrhundert. Er war ohne Zeifel aus dieser Stadt gebürtig, aber in seiner Wirksamkeit erscheint er nur in dem einen Jahre 1637, vermuthlich weil mit geringen Mitteln ausgestattet und erdrückt durch die Concurrenz der Buchdrucker Franz Waudré (1623–1641) und Johann Havart (1628–1652). Im März 1635 hatte er sich an den König Philipp IV. mit der Bitte gewendet, eine Buchdruckerei nebst Buchhandel in der genannten Stadt einrichten zu dürfen. Seine Eingabe wurde dem Magistrate zur Begutachtung überwiesen,- Rousselle, Bibliographie Montoise, p. 282–283.